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Ein Kamin im Wohnzimmer sorgt nicht nur für gemütliche Atmosphäre, er heizt vor allem vergleichsweise günstig. Ein weiterer großer Vorteil: Heimwerker können den Kamin relativ einfach selbst einbauen – auch nachträglich. Sie können dabei zwischen vielen verschiedenen Öfen und Kaminen wählen. Wichtig ist, dass der Einbau eines Kamins vorher mit einem Schornsteinfeger abgesprochen wird. Er kennt die Richtlinien und Vorschriften in Bezug auf erforderliche Abgasstrecke und der Verbrennungsluftversorgung. Er hilft auch bei der Auswahl des richtigen Ofens und des Standorts. Und nicht zuletzt muss er am Ende den Betrieb des Kamins genehmigen.
1 - Schritt-für-Schritt | 2 - Einkaufsliste |
3 - Werkzeugliste |
Zuerst müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wo der neue Kamin stehen soll. Ideal ist es, wenn er direkt an einen freien Schornsteinzug angeschlossen werden kann, an dem kein weiteres Heizgerät hängt. Auch baulich muss der Schornstein geeignet sein: Im Querschnitt sollte der freie Schornsteinzug größer als 15 cm x 15 cm sein. Über dem Kamin sollten er mindestens 450 cm nach oben reichen. Selbst wenn bereits ein Gerät angeschlossen ist, kann der Betrieb eines Kamins möglich sein: Der Schornstein muss lediglich in der Lage sein, die Abgase beider Geräte zu entsorgen. Der Kamin darf dann nicht mit geöffneter Türe betrieben werden. Kaminöfen der „Bauart 1“ verfügen dafür über eine Feder im Türscharnier, die die Türe geschlossen hält.
Ist der Anschluss an den Hausschornstein nicht möglich, kann in vielen Fällen ein Schornstein aus Aluminium oder Edelstahl an der Außenwand des Hauses nachgerüstet werden. Bei Fragen rund um Standort und Anschluss an den Schornstein ist der Schornsteinfeger Ihr erster Ansprechpartner. Er kennt sich mit den Gegebenheiten im Haus aus, kann berechnen, ob der Schornstein genügend Abgase abtransportieren kann und hilft Ihnen gern weiter.
Bauart 1 bedeutet, dass die Brennraumtür sich von allein schließt – z. B. über eine Feder oder schwerkraftbedingt. Für Geräte mit der Bauart 2 gilt dies nicht. So wird das Nachlegen von Holz oder die Reinigung des Brennraumes leichter.
Sobald der Standort für den Ofen gefunden ist, muss bei brennbaren Böden aus Holz, Laminat, Teppich oder PVC eine feuerfeste Bodenplatte verlegt werden. Diese Platten können aus Glas oder Metall gefertigt sein und sollten nach vorn mindestens 50 cm, zu den Seiten mindestens 30 cm unter dem Kamin hervorstehen.
Entscheiden Sie, ob das Rauchrohr oben, hinten oder seitlich am Kamin montiert werden soll. Die meisten Öfen sehen mit oben angeschlossenem Rauchrohr am imposantesten aus. Rücken Sie den Kamin in seine zukünftige Position und messen Sie die Länge des Rauchrohrs exakt aus. Gegebenenfalls muss das Rohr gekürzt werden. Zeichnen Sie mit einem Stift die Höhe an, in der das Rauchrohr in den Schornstein geführt werden soll. Halten Sie das Wandfutter an die angezeichnete Stelle an der Wand und zeichnen Sie den Rohrdurchmesser nach. Mit der Bohrmaschine bohren Sie nun entlang dieses Kreises dicht an dicht Löcher und stemmen den Innendurchmesser mit einem Hammer und Meißel heraus. Anschließend verbauen Sie das Wandfutter für den Rauchrohranschluss mit feuerfestem Mörtel in der Wand. Weder das Wandfutter noch das Ofenrohr dürfen später in den Schornstein hineinragen.
Nun können Sie den Ofen endgültig in Position bringen. Beachten Sie dabei den vom Hersteller vorgegebenen Sicherheitsabstand zur Wand und umliegenden Möbeln. Bringen Sie das Ofenrohr an Kamin und Wand an. Optimale Abdichtung erhalten Sie, indem Sie den Anschluss am Kamin zusätzlich mit Glasfaserband abdichten.
Kleine Filzgleiter für Stühle oder untergelegte Tücher schonen die Funkenschutzplatte und bewahren sie vor unschönen Kratzern beim Verrücken des Ofens.
Setzen Sie entsprechend der Bedienungsanleitung des Herstellers den oder die Feinstaubfilter in den Ofen ein.
Bevor Sie den Kamin das erste Mal in Betrieb nehmen dürfen, muss der Einbau durch den Schornsteinfeger abgenommen werden.
Sie können den Kamin nun in Betrieb nehmen und das erste Mal einheizen. Wundern Sie sich nicht über die anfangs starke Rauchentwicklung: Moderne Kaminöfen sind mit einem Einbrennlack lackiert, der erst durch die Hitze des Feuers vollständig aushärtet. Mit dem richtigen Kaminbesteck und Zubehör zur Reinigung des neuen Kamins können Sie sich nun auf lange Winterabende vor dem Feuer freuen.
Die OBI Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei Fehlgebrauch des Artikels jede Haftung aus. Ihre gesetzlichen Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung auf die Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich von Elektrofachkräften (ÖVE/ÖNORM EN 50110-1) ausgeführt werden. Bei dem Aufbau der Artikel müssen die Arbeiten nach AUVA durchgeführt werden. Führen Sie diese Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den entsprechenden Regeln nicht vertraut sind. Wir sind um größte Genauigkeit in allen Details bemüht.
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