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Aus dem Anbau von Obst- und Gemüse machen viele Gärtner eine Wissenschaft, beim Ernten nehmen es manche aber nicht ganz so genau. Dabei ist es mit einfachem Abpflücken meist nicht getan. Der Zeitpunkt sowie die Technik spielen auch hier eine Rolle. Der OBI Ratgeber verrät Ihnen, wie Sie Obst und Gemüse richtig ernten.
Im Spätsommer locken leuchtende Äpfel und knackige Birnen an den Bäumen, sie zügig zu pflücken. Um die Früchte im vollen Aroma zu genießen, sollten Sie mit der Ernte aber nicht zu ungeduldig sein. Wie bei allen Obstsorten spielt auch beim sogenannten Kernobst der Erntekalender eine wichtige Rolle: Birnen sind meist im August und September reif, Äpfel können dazu sogar bis zum Oktober benötigen. Die eher in Süddeutschland angebaute Quitte wird ebenfalls erst im Oktober oder November geerntet.
Der Zeitraum für die Ernte ist damit relativ grob gefasst und natürlich nur ein ungefährer Wert. Entscheidend ist auch das Wetter in den jeweiligen Wochen. Woran erkennen Sie also, dass die Äpfel an Ihrem Baum schon reif sind? Eine Methode ist die "Kipp-Probe", bei der Sie einen Apfel am Baum vorsichtig um bis zu 90 Grad kippen. Löst sich der Stiel einfach vom Ast, können Sie mit der Ernte beginnen. Testweise können Sie auch einen Apfel anschneiden und die Farbe der Kerne kontrollieren: Weiße Kerne bedeuten, das Obst braucht noch etwas Zeit, braune Kerne zeigen, dass der Apfel reif ist. Gleiches gilt auch für Birnen. Obst, das eingelagert werden soll, kann aber auch ein wenig vor der Genussreife geerntet werden. Eine Ausnahme bilden hier jedoch Quitten: Sie sind genießbar, sobald ihre Farbe von Grün nach Gelb wechselt. Zur Einlagerung sollten die Früchte aber schon eine goldgelbe Schale aufweisen.
Zum Ernten von Kernobst wählen Sie am besten einen trockenen und frostfreien Tag, denn Feuchtigkeit lässt die Früchte schneller faulen. Pflücken Sie das Obst vorsichtig am Stiel ab und vermeiden Sie Druckstellen. Entstehen diese doch einmal, sollten Sie betroffene Äpfel oder Birnen lieber zum baldigen Verzehr vorsehen und sie nicht einlagern. An den Druckstellen bildet sich schnell Schimmel, der sich im Lager auf das andere Obst ausweiten kann. Damit die Früchte möglichst unbeschadet bleiben, ist es zudem sinnvoll, Erntekörbe und Lagerkisten zu polstern. Prüfen Sie das Obst vor dem Einlagern aber nicht nur auf Druckstellen, sondern auch auf Wurmlöcher und sortieren Sie entsprechende Stücke rechtzeitig aus.
Um die Ernte zu erleichtern, stehen Ihnen ein paar nützliche Hilfsmittel zur Verfügung. Professionelle Pflücktaschen hängen Sie sich um, sodass Sie beide Hände freihaben. Besonders weit oben hängende Äpfel oder Birnen erreichen Sie mit einem Obstpflücker. Sie können ihn einfach auf eine Teleskopstange stecken und müssen so kein Wagnis auf der Leiter eingehen.
Gelagert wird das Obst am besten in einem dunklen und kühlen Raum, gern mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dazu bieten sich Ihr Keller oder ein Gartenhaus an. Äpfel müssen getrennt von anderen Obstsorten gelagert werden, da sie das Gas Ethylen ausströmen, welches andere Früchte verderben lässt. Kontrollieren Sie das gelagerte Obst ca. einmal pro Woche und sortieren Sie verdorbene Stücke aus.
Wenn Sie in Ihrem Garten Erdbeeren anbauen, können Sie häufig schon im Juni mit der Ernte starten, doch auch hier hängt die Reife natürlich vom Wetter während der Reifezeit ab. Die beste Uhrzeit zum Ernten ist wie bei allen Beerensorten in der Regel morgens, da Sie dann mit weniger Wespen und Bienen um die süßen Früchte konkurrieren. Außerdem besitzen Erdbeeren zu dieser Tageszeit ein intensiveres Aroma. Beim Ernten selbst ist es wichtig, dass Sie die Beeren nicht einfach abrupfen, sondern sie direkt am Stiel pflücken – dann halten Sie etwas länger. Heidelbeeren gelangen im Juli und August zur vollen Reife und sollten auch erst geerntet werden, wenn sie ihren vollen Geschmack entwickelt haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten reifen die Blaubeeren nämlich nach der Ernte nicht mehr nach.
Die Kirschenzeit beginnt meist im Juli und endet im August. Ob die Früchte reif sind, erkennen Sie häufig nur, wenn Sie sie probieren: Schmecken die Kirschen süß und saftig, können Sie sich an das Pflücken machen. Bei Pflaumen und Zwetschgen ist die Farbe ein Anhaltspunkt. Etwa zwei Wochen nachdem die Früchte sich blau gefärbt haben, sind die ersten reif. Je nach Sonneneinstrahlung reifen die Pflaumen aber unterschiedlich schnell. Daher sollten Sie einen Baum nicht auf einmal abernten, sondern mehrmals zum Pflücken vorbeikommen. Dass die Pflaumen reif sind, erkennen Sie auch daran, dass sie von alleine von den Zweigen abfallen.
Bei Kartoffeln hängt die richtige Zeit zur Ernte wie so häufig von der Sorte ab. Frühkartoffeln können schon im Juni aus der Erde geholt werden, während Spätkartoffeln meist erst im Herbst das Tageslicht erblicken sollten. Ob die Erdäpfel reif zur Ernte sind, können Sie am oberirdischen Kartoffelkraut erkennen. Dieses muss einer alten Bauernregel zufolge bereits drei Wochen abgestorben sein.
Nun können Sie mit einer Kartoffelschaufel oder aber auch einer normalen Grabegabel anrücken, um die Erdäpfel damit aus dem Beet zu heben. Die Arbeit geht Ihnen leichter von der Hand, wenn Sie den Boden zuvor mit einer Hacke etwas auflockern. Nach der erfolgreichen Ernte können Sie die Kartoffeln gut in dunklen kühlen Räumen lagern. Bei OBI finden Sie hierzu Kartoffelhorden, luftige Kisten aus Holz, die extra für die Aufbewahrung von Kartoffeln konzipiert wurden.
Auch Karotten sind reif, wenn das Kraut an der Erdoberfläche anfängt, welk zu werden. Wie bei Kartoffeln oder Roter Bete geht die Ernte am einfachsten mit einer Grabegabel vonstatten. Obwohl das Gemüse sehr sandig ist, sollten Sie es nicht waschen, bevor Sie es einlagern, sondern die Erde vorsichtig abwischen. Das überflüssige Kraut wird mit der Hand abgedreht.
Wächst das Gemüse oberhalb der Erde, können Sie wesentlich einfacher erkennen, ob es schon reif ist. Bei Tomaten ist die Farbe ein eindeutiges Indiz, ob die Früchte geerntet werden können. Oft tragen die Pflanzen aber auch noch Früchte, wenn es draußen schon kühler wird. In diesem Fall können Sie ruhig auch grüne Tomaten pflücken, denn an der Pflanze können sie jetzt nicht mehr reifen – dafür aber in Ihren wärmenden vier Wänden. Wickeln Sie die grünen Tomaten dazu einfach in Zeitungspapier ein und bewahren Sie sie für einige Tage in einem Zimmer mit ca. 18 bis 20 °C Raumtemperatur auf.
Viele Gemüsesorten wie Gurke, Kohlrabi oder Zucchini schmecken am besten, wenn sie noch jung sind. Zucchini gelten beispielsweise als pflückreif, wenn sie etwa eine Länge von 20 cm haben. Salate müssen Sie nicht als Kopf ernten, wenn Ihr aktueller Bedarf nicht so groß ist. Sie können die Blätter einfach mit der Schere abnehmen, so kommt er immer frisch auf den Tisch. Das Gleiche gilt auch für Brokkoli: Schneiden Sie die Röschen unter dem Ansatz ab, dann wachsen neue kleinere wieder nach.
Entsprechend der vielen verschiedenen Gemüsearten und -sorten lassen sich wenig pauschale Aussagen über die richtige Ernte machen. Eine allgemeine Regel gibt es jedoch schon: Es empfiehlt sich, im Gegensatz zu Obst, Gemüse nicht morgens zu ernten. Viele Arten wie Salat, Spinat aber auch Radieschen reichern Nitrat an, das für den Menschen ungesund sein kann. Licht baut den Stickstoff aber ab, sodass Sie im Laufe des Tages bedenkenlos mit dem Pflücken beginnen können.
Um Obst und Gemüse richtig zu ernten, müssen Sie sich mit den jeweiligen Bedürfnissen der Art oder Sorte vertraut machen. Der richtige Zeitpunkt der Ernte hängt außerdem immer mit dem Wetter der vergangenen Wochen oder Monate zusammen. Am längsten haben Sie etwas von Ihrer Anzucht, wenn Sie die Früchte bei trockenem Wetter pflücken, denn Feuchtigkeit begünstigt Schimmel und Pilze. Wenn Sie das Obst und Gemüse dann noch mit der gegebenen Sorgfalt ernten, können Sie sich über einen tollen Ertrag freuen.
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