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Richtiger Heckenschnitt erfordert schon ein wenig Übung, aber wenn man die Grundregeln kennt und den Bogen einmal raus hat, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Wichtig für den richtigen Schnitt ist es, ob es sich um eine frei wachsende Hecke (aus verschiedenen Sträuchern) oder eine formale Hecke (meist nur aus einer Gehölzart) handelt. Bei einer frei wachsenden Hecke wird man lieber den natürlichen Charakter betonen. Es reicht hier, wenn Sie einzelne hervorstrebende Triebe zurückschneiden, um buschigen Wuchs zu fördern, und abgestorbene Äste herausnehmen.
Im Folgenden wird deshalb nur die Schnitttechnik für formale Hecken näher erläutert. Für alle Heckenarten aber gilt: Eine Gabe Langzeitdünger im Frühjahr sorgt für kräftigen Austrieb und eine lange Versorgung mit Nährstoffen für gesunden Wuchs. Ob man Wildwuchs im Unterholz duldet, ist eine Frage des Geschmacks. Gegebenfalls kann man diesen mit Rindenmulch unterdrücken.
Tipp: Die beste Zeit für den Heckenschnitt ist der kalendarische Sommeranfang. Dann ist der Hauptaustrieb der Gehölze in der Regel abgeschlossen und die erste Vogelbrut ist bereits flügge.
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Eine formale Hecke benötigt ca. 1 bis 2 mal pro Jahr einen Formschnitt, wobei die Haupt- und Seitentriebe jeweils etwa um 1/3 eingekürzt werden. Die Kunst besteht darin, eine Trapezform zu schneiden. Das heißt von unten nach oben zulaufend, sodass die Schulter schmaler ist als die Basis. Ob es sich um ein immergrünes oder ein Laubgehölz handelt, ist dabei unerheblich.
Bewährt hat sich das Verhältnis 1:10, was bedeutet, dass der obere Rückschnitt in der Breite in etwa ein 1/10 des gesamten Höhenrückschnitts beträgt. Günstiger ist es, wenn die Linie dabei gekrümmt ist, aber womöglich erfordern strenge Gestaltungslinien eine kantige Form. Der Vorteil der Trapezform ist, dass mehr Licht ins Innere der Hecke gelangt, die Pflanzen dadurch gleichmäßiger wachsen und das Gehölz formstabil bleibt z. B. bei Schneelast.
Ein häufig auftretender Makel ist, dass Heckengehölze unten keine Blätter und junge Austriebe mehr aufweisen. Das passiert immer dann, wenn beim allmählichen Aufbau der Hecke zu wenig eingekürzt wurde. Der Austrieb erfolgt nämlich immer an einer Schnittstelle, dort wo sich der „Saft“ in den Leitungsbahnen staut. Kürzt man immer nur oben ein, fehlt unten der Saftstau und der Austrieb erfolgt nur oben.
Abhilfe schaffen Sie, indem Sie das Gehölz um ca. die Hälfte oder sogar auf 1/4 zurückschneiden, aber nur bis ins lebende Holz! Und von da an jährlich auch im unteren Bereich an den Seiten immer etwas einkürzen. Bitte beachten: Dies gilt nicht bei Hecken aus Lebensbaum (Thuja). Kürzt man diese bis in den unbenadelten Bereich ein, treiben die Gehölze nicht mehr aus!
Je nachdem wie hoch und wie lang Ihre Hecken sind, lohnt sich die Anschaffung einer elektrischen Heckenschere. Sie ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten und schont die Gelenke. Am besten eignet sie sich für kleinblättrige Gehölze wie Liguster, Eibe, Lebensbaum u. ä.. Die Schere sollte leicht sein und einfach in der Pflege. Und vor allem immer scharf geschliffene Sägeblätter aufweisen. Der Schnitt ist dann nicht nur einfacher, sondern auch sauberer, d. h. die Triebe werden dabei nicht eingerissen.
Für großblättrige Gehölze wie Kirschlorbeer kommt eine elektrische Heckenschere nicht infrage. Deren Blätter werden beim großflächigen Arbeiten nicht im Ganzen erfasst und weisen dann unschöne Schnittstellen auf, die zudem Eintrittspforten für Schädlinge und Krankheitserreger sind.
Arbeiten Sie niemals ohne Schutzkleidung mit einer elektrischen Heckenschere. Feste Handschuhe, Schutzbrille und evtl. Ohrenschützer sind bei der Arbeit obligatorisch.
Niedrige Hecken z. B. aus Buchs können Sie gut mit einer leichten Handheckenschere trimmen. Modelle, die über einen aufladbaren Akku verfügen und einen Detail-Formschnitt durch ein kurzes Sägeblatt ermöglichen, sind besonders empfehlenswert.
Breiten Sie eine Unterlage neben der Hecke aus, auf der die Schnittabfälle landen. Dann tun Sie sich leichter mit dem Abtransport, insbesondere auf Kiesflächen.
So verschieden wie die Heckentypen ist auch das Equipment, das Sie für die Pflege benötigen. Mit einer normalen Handheckenschere können Sie grundsätzlich alle Gehölze in Form bringen, solange die Triebe dünn genug sind. Sogenannte Amboss-Scheren eignen sich nur für sehr weiche Triebe. Bei Bypass-Astscheren läuft die Klinge am Amboss vorbei und die Äste werden nicht gequetscht. Scheren mit einem langen Griff haben eine gute Reichweite nach unten und nach oben, d. h. Sie müssen sich nicht bücken oder zu weit strecken. Für detailgenauen Formschnitt eignet sich traditionell auch eine Schafschere mit einfacher Bügelmechanik. Ab 4 cm Durchmesser sollten Sie eine Handsäge verwenden, damit schonen Sie Ihre Kraft, das Gehölz und auch das Sägeblatt der Heckenschere.
Leistungsstarke akkubetriebene Geräte lassen Ihnen viel Handlungsspielraum, ermüden Sie nicht so schnell und ermöglichen gefahrloses Arbeiten ohne Kabel.
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