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Woher kommt die Ufopflanze?

Die Ufopflanze (Pilea peperomioides) gehört zu den Nesselgewächsen (Urticaceae). Sie ist auch unter den Namen Kanonierblume, Glückstaler, Elefantenohr, Chinesischer Geldbaum, Missionarspflanze und Bauchnabelpflanze bekannt.

Das Gewächs stammt ursprünglich aus China. In den Provinzen Yunnan und Sichuan hat es sich entwickelt. In Höhen von 3.000 m gedeiht die Ufopflanze gut. Hierzulande ist sie eine robuste und pflegeleichte Zimmerpflanze. Sie bietet einen attraktiven Anblick und trägt zur Reinigung der Raumluft bei.

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Wie sieht die Ufopflanze aus?

Die Ufopflanze ist eine gedrungen wachsende Staude. Sie ist sehr widerstandsfähig. Die Sprossachse verholzt mit der Zeit von unten her. An ihr sind wechselständig die Blätter angeordnet.

Die Ufopflanze wird im Zimmer ungefähr 30 cm bis 40 cm hoch.

Die Blätter der Ufopflanze

Die Ufopflanze hat besonders dekorative Blätter. Sie sind satt grün und sitzen an langen, dünnen Stielen. Der Durchmesser der Blätter kann bis zu 15 cm betragen. Ihre Form ist kreisrund. Sie sind außerdem ledrig fest und glänzend.

Blätter der Ufopflanze

Die Blätter der Ufopflanze machen sie so besonders. Sie sind kräftig grün und sitzen an langen Stielen.

Blüten der Ufopflanze

Die Ufopflanze blüht bei der Kultivierung im Zimmer nur selten. Die kleinen Blüten sind auch eher unscheinbar. Sie zeigen sich oft nur dann, wenn die Ufopflanze im Winter kühl steht.

Der richtige Standort

Stelle deine Ufopflanze an einen hellen Ort. Auch Halbschatten verträgt sie noch. Direkte Sonne schadet ihr. Steht sie zu dunkel, verblassen die Blätter.

Achte auf eine Temperatur von 15 °C bis 18 °C. Im Winter kann sie deutlich kühler stehen. Dann genügen ihr bis 5 °C. Sie kann aber auch bei einer normalen Raumtemperatur überwintern.

Die Ufopflanze richtet sich stark nach der Sonne. Drehe sie daher häufig, damit sie sich gleichmäßig entwickelt. Frische Luft tut der Pflanze gut. Zugluft solltest du vermeiden.

Substrat für die Ufopflanze

Nutze für die Ufopflanze normale, humusreiche Zimmerpflanzenerde. Die Erde sollte gut durchlässig sein. Hebe gegebenenfalls noch etwas Sand unter. Ein pH-Wert von 5,5 bis 6,5 ist ideal.

Die Ufopflanze gießen

Halte die Ufopflanze immer mäßig feucht. Der Wurzelballen darf nicht austrocknen. Im Winter gießt du weniger. Mache die Blätter nicht nass, sondern gieße direkt über das Substrat. Sprühe die Pflanze auch nicht an. Das bekommt ihr nicht. Gleiches gilt für stehende Nässe. Sie entwickelt dann schnell Wurzelfäule.

Die Ufopflanze düngen

Von März bis September düngst du deine Ufopflanze alle zwei Wochen. Nimm dafür gewöhnlichen Grünpflanzendünger. Im Winter düngst du nur noch alle vier bis fünf Wochen.

Ufopflanzen umtopfen

Eine Frau topft eine Ufopflanze um.

Topfe deine junge Ufopflanze im Frühjahr um. Bei älteren Gewächsen reicht alle drei bis vier Jahre ein neuer Topf.

Einmal im Jahr topfst du junge Ufopflanzen um. Im Frühjahr ist die ideale Zeit dafür. Verletze dabei die feinen Wurzeln nicht. Ältere Pflanzen topfst du alle drei bis vier Jahre um.

Ufopflanzen schneiden

Schneide die Ufopflanze im Frühjahr zurück. Lange Triebe kürzt du dann ein. Der Schnitt sorgt für einen kompakteren Wuchs. Eine Verjüngung durch Vermehrung ist allerdings sinnvoll. Die Pflanze vergreist sonst im Alter, verkahlt und wird unansehnlich.

Ufopflanzen vermehren

Du kannst die Ufopflanze das ganze Jahr über vermehren. Nutze dafür die im Frühjahr abgeschnittenen Pflanzenteile. Sie sollten mindestens fünf Blätter und eine Länge von 4 cm haben. Diesen Steckling gibst du in feuchte Erde. Nach zwei Wochen zeigen sich die ersten Wurzeln.

Alternativ stellst du die Stecklinge in ein Wasserglas. Hier bilden sich teilweise sogar schneller Wurzeln. Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass die Wurzeln beim Einpflanzen leicht abbrechen können. Gehe deshalb vorsichtig vor. Sind die Wurzeln im Wasserglas schon sehr lang gewachsen, schneidest du sie einfach ab. So kannst du die Pflanze besser in die Erde setzen.

Junge Ufopflanzen werden in Töpfen vermehrt

Ufopflanzen kannst du über Stecklinge vermehren. Achte darauf, dass sie lang genug sind und genügend Blätter haben.

Krankheiten und Schädlinge

Die Ufopflanze ist recht robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Hin und wieder kommt es zu Wurzelfäule oder zu Trauermücken. Verwende deshalb immer hochwertige Pflanzenerde. Vermeide außerdem zu viel Feuchtigkeit im Topf.

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