
Aquarium einrichten – Tipps für den Start
Wenn du ein Aquarium einrichten willst, findest du hier alles Wissenswerte vom Beckenkauf bis zur fertigen Unterwasserlandschaft – Informationen über Pflanzen und Tiere, Standort, Zubehör, die richtige Größe und vieles mehr.
Was brauche ich, um ein Aquarium einzurichten?
Um ein eigenes Aquarium einzurichten, brauchst du vor allem Planungsvorlauf. Welche Fische darin leben sollen, welches Modell sich am besten eignet, wo es stehen soll – all diese Punkte klärst du vorher. Ganz praktisch benötigst du für die Einrichtung neben einem Aquarium und den Tieren die technische Grundausstattung, Bodengrund und Dekoration. Das Einrichten selbst ist in wenigen Schritten vollzogen. Diese Anleitung erläutert, wie sich der Plan vom eigenen Aquarium ganz einfach in die Tat umsetzen lässt.
Aquarium und Fische: Planung vor dem Kauf
Bevor du dir ein Aquarium zulegst, solltest du folgende Fragen klären:
- Hast du genug Zeit für die Pflege eines Aquariums? Zwei Stunden pro Woche solltest du dafür veranschlagen.
- Findet sich in deinem Zuhause ein Ort, an dem das Aquarium nie im direkten Sonnenlicht steht?
- Hast du eine geeignete Fläche, die das Gewicht eines gefüllten Aquariums tragen kann?
- Passen die Fische und Wasserpflanzen zusammen, die dir gefallen? Ein Aquarium funktioniert nur als geschlossenes Ökosystem.
Das richtige Aquarium finden

Vor der Anschaffung und Einrichten eines Aquariums entscheidest du, welche Größe es haben soll. Das hängt nicht nur von der Größe deines Zimmers ab, sondern auch davon, welche Fische du darin halten willst und wie viel Platz diese benötigen. Es gibt bereits Nano-Aquarien ab 10 l Fassungsvermögen. Ein großes Aquarium macht weniger Arbeit, weil es die stabileren Wasserwerte hat. Möchtest du dir zum ersten Mal ein Aquarium zulegen, schaffe dir also lieber ein etwas größeres Becken an. Denn in einem kleinen Aquarium mit weniger als 100 l bis 200 l Inhalt ist es schwieriger, das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Je weniger Wasser im Aquarium ist, desto schneller können sich Nitrat- und Nitritwert, der pH-Wert, die Wasserhärte, der CO2- und der Sauerstoffgehalt zum Negativen verändern. Das gefährdet möglicherweise Tiere und Pflanzen und macht Wasserpflegemittel erforderlich. Als Einsteiger wählst du mindestens ein 54-l-Becken. Für eine artgerechte Tierhaltung empfehlen Aquaristiker die Einrichtung eines Aquariums mit mindestens 60 cm Kantenlänge. Zudem gilt es, den passenden Standplatz ausfindig zu machen. Ein Aquarium muss sicher stehen, da es befüllt sehr schwer ist. Wichtig ist eine Unterkonstruktion, die das Gewicht ohne Schwierigkeiten trägt. Dafür bieten sich Aquarienkombinationen an, bei denen das Becken auf einen passenden Unterschrank montiert ist. So hat das Aquarium die richtige Höhe, um es ohne Schwierigkeiten einrichten und pflegen zu können. Stellst du das Aquarium auf ein Möbelstück, empfehlen wir dir eine Schaumstoffmatte zwischen Aquarium und Möbel. Diese fängt Unebenheiten ab und verhindert damit Spannungen im Aquarienglas und daraus resultierende Lecks. Bei Aquarien mit mehr als 300 l Fassungsvermögen, die zum Beispiel in der Mitte eines Raumes stehen, ist außerdem eine Prüfung der Statik sinnvoll. Für gewöhnlich trägt der Boden die punktuelle Belastung zwar, aber wenn du dir nicht sicher bist, erkundige dich vorsichtshalber bei einem Fachbetrieb für Statik. Bei der Wahl des passenden Platzes achtest du schon vor der Einrichtung darauf, dass das Aquarium möglichst keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Diese fördert das Algenwachstum im Becken. Auch Türen oder Stereoanlagen in direkter Nähe zum Aquarium sind nicht empfehlenswert. Ein guter Standort ist ruhig und gut sichtbar.
Das passende Zubehör: Filter, Heizung und Beleuchtung
Um es für Fische und Pflanzen bewohnbar zu machen, benötigt jedes Aquarium eine technische Grundausstattung. Dazu gehören ein Filter, ein Heizstab, ein Thermometer und die Beleuchtung. Aquarien-Komplettsets für Einsteiger verfügen in der Regel über das wichtigste Zubehör. Diese enthalten in der Regel ein Becken sowie die dazu passende Beleuchtung, Filter und Heizung. Lass dich am besten vor dem Kauf dazu beraten, was du wirklich brauchst – eine Heizung ist beispielsweise nicht immer notwendig.
Wer den Pflanzen in seinem Aquarium etwas Gutes tun will, der kann sich außerdem eine CO2-Anlage zulegen. Diese Technik unterstützt die Wasserpflanzen bei der Photosynthese und fördert so das Wachstum. Eine CO2-Anlage ist kein Muss für die Einrichtung, kann aber besonders beim Pflanzen von anspruchsvollen Gewächsen hilfreich sein.
Der Filter

Wichtig für den idealen Lebensraum deiner Fische ist die Installation einer Pumpe und eines Filters. Pumpen verteilen in einem Aquarium wichtige Nährstoffe und Kohlendioxid. Mithilfe der Pumpen wird das Wasser durch einen Filter geleitet. Dort bauen spezielle Bakterien Schadstoffe ab, sodass das Wasser im Aquarium stets sauber bleibt.
Der Filter reinigt Tag und Nacht das Wasser und ist damit für das Gleichgewicht des Aquariums unverzichtbar. Es gibt zwei Arten von Filtern: Innenfilter werden mit Saugnäpfen im Aquarium befestigt. Vor allem kleinere Aquarien bis rund 100 l verfügen über einen Innenfilter. Es sind aber auch größere Komplettsets mit Innenfilter erhältlich.
Ein Innenfilter hat den Vorteil, dass er sich direkt im Becken befindet – auf diese Weise droht kein Auslaufen. Weil das Wasser weniger Strecke zurücklegen muss, ist er außerdem oft stromsparender. Er ist leichter zu reinigen als ein Außenfilter, muss dafür allerdings häufiger gesäubert werden. Obwohl er kompakt ist, nimmt er im Becken Platz weg. Du kaschierst ihn bei der Einrichtung am besten mit Pflanzen oder einer dekorativen Rückwand.
Vor allem bei größeren Aquarien ist ein Außenfilter sinnvoll. Diesen platzierst du im Schrank unter dem Aquarium und verbindest ihn über Schläuche mit dem Becken. Ein Außenfilter kann je nach Filtervolumen größere Mengen Wasser filtern. Je nach Größe finden mehrere Filtermedien darin Platz.
Einen Außenfilter musst du seltener reinigen. Dafür gestaltet sich die Reinigung aufwendiger. Dass sich der Filter außerhalb des Beckens befindet, kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein – zwar nimmt die Technik keinen Platz im Becken weg, allerdings besteht die Gefahr des Auslaufens im Falle eines Defekts.
Die Heizung

Aquarienfische benötigen jeweils eine bestimmte Umgebungstemperatur. Achte darauf, dass du nur Fische und Pflanzen in dein Aquarium setzt, die eine ähnliche Wassertemperatur benötigen.
Die meisten Zierfische benötigen eine Wassertemperatur zwischen 24 °C und 26 °C. Um diese zu erzeugen und langfristig zu erhalten, installierst du bei der Einrichtung eine eigene Heizung für das Aquarium. Diese springt an, wenn es im Becken zu kalt wird, und wieder aus, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Für zusätzliche Wärme im Aquarium sorgt eine Heizung mit Temperaturregler. Mithilfe des Reglers kannst du die Temperatur individuell auf die Bedürfnisse deiner Fische anpassen.
Neben dem Heizstab, den du wie den Innenfilter mit Saugnäpfen im Aquarium anbringst, gibt es Filter mit integrierter Heizung sowie Bodenfluter, die sich unter dem Bodengrund befinden.
Tipp: Um die Temperatur jederzeit prüfen zu können, bringst du ein Aquarienthermometer an.
Die Beleuchtung

Da das Aquarium nie in der Sonne stehen darf, sind die Fische und Pflanzen auf eine künstliche Beleuchtung angewiesen. Du nutzt dafür entweder LED oder herkömmliche Leuchtstoffröhren. Das Licht steuerst du mithilfe einer Zeitschaltuhr. Ziel ist es, mit einer Leuchtdauer von nicht mehr als zehn bis zwölf Stunden einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu erzeugen. Eine LED-Beleuchtung hat den Vorteil, dass viele Modelle Sonnenauf- und -untergänge simulieren können. Zudem spart sie Strom.
Das Aquarium gestalten
Wenn du die Technik im Aquarium installiert hast, geht es ans Einrichten mit Bodengrund, Bepflanzung und Dekoration. Vom Felshintergrund über bunten Kies bis zum Piratenschiff: Was du dekorierst, ist deiner Fantasie überlassen. Bevor du mit der Gestaltung beginnst, wäschst du das Aquarium aus – entweder nur mit Wasser oder mit Aquarium-Reiniger. Verwende keine chemischen Reiniger.
Tipp: Jetzt ist auch der Zeitpunkt, das Aquarium an seinen späteren Platz zu stellen, da es sich in befülltem Zustand kaum noch bewegen lässt.
Die Rückwand

Falls du dein Aquarium mit einer dekorativen Strukturrückwand – zum Beispiel in Fels-Optik – einrichten willst, schneidest du diese nun zu und bringst sie mit Aquarium-Kleber an. Willst du den Innenfilter verdecken, klebst du außerdem zur Rückwand passende Zuschnitte auf. Lass den Kleber ausreichend trocknen, bevor du mit der Einrichtung deines Aquariums fortfährst.
Hinweis: Eine Poster-Rückwand befestigst du von außen an der Rückseite des Aquariums – das geht auch nachträglich.
Der Bodengrund

Der nächste Schritt der Einrichtung: Du gibst den Boden in das Aquarium. Zunächst füllst du eine etwa 2 cm dicke Schicht Nährboden für die Wasserpflanzen hinein. Anschließend schüttest du mit Kies oder Quarzsand den Bodengrund auf. Feiner Kies mit abgerundeten Kanten und Quarzsand empfehlen sich besonders für Fische, die gerne buddeln oder sich selbst im Untergrund vergraben. Entscheidest du dich für Sand, planst du ein, ihn regelmäßig von Futterresten zu befreien. Sand gibst du nur als sehr dünne Schicht von etwa 1 cm bis 2 cm auf den Nährboden, da sonst Schimmelgefahr besteht.
Bevor Kies oder Sand in das Becken kommt, spülst du ihn durch, um den Abrieb vom Transport abzuwaschen – so lange, bis das Wasser klar ist. Je nach Größe des Aquariums beträgt die Höhe der Kiesschicht 5 cm bis 10 cm. Hier hast du die Möglichkeit, mit verschiedenen Sorten Kies zu experimentieren, indem du sie mischst oder gesondert in einzelnen Abschnitten des Aquariums platzierst.
Die Dekoration – Hardscape

Die Kunst, ein Aquarium zu dekorieren, nennt sich Aquascaping. In dieser Disziplin tragen Aquaristiker sogar Weltmeisterschaften aus. Eine Unterwasserlandschaft setzt sich neben Boden und Rückwand aus Hardscape und Softscape zusammen. Mit der Hardscape sind Dekoelemente wie Steine und Wurzeln gemeint, die den Fischen und anderen Tieren Möglichkeiten geben, sich zu verstecken. Die Softscape umfasst die Bepflanzung.
Funde vom letzten Waldspaziergang eignen sich nicht für dein Aquarium, da Wurzeln meist faulen und Steine Einschlüsse enthalten können, die das Gleichgewicht im Waser stören können. Wir empfehlen dir speziell dafür hergestellte Gegenstände. Die Auswahl ist groß – neben Steinen und Wurzeln findest du auch Dekofiguren wie Schlösser, Schiffswracks oder Vulkane.
Möchtest du ein Arrangement aus mehreren Steinen bauen, befestigst du diese mit Aquariumkleber aneinander, damit sie sich nicht voneinander lösen und möglicherweise ein Tier verletzen.
Tipp: Pass beim Platzieren der einzelnen Elemente auf, dass sie keine Kratzer an den Scheiben des Aquariums verursachen. Wenn du Karton oder Küchenrolle von innen an das Glas klebst, schützt du es während des Dekorierens.
Die Bepflanzung – Softscape

Für den letzten Schliff sorgt schließlich die Bepflanzung des Aquariums. Bevor du Pflanzen einsetzt, befüllst du das Aquarium am besten bereits zu einem Drittel mit lauwarmem Wasser. Damit du den Bodengrund dabei nicht aufwühlst, nimmst du eine Gießkanne mit Brause, über die sich das Wasser gleichmäßiger verteilt. Ebenso hilft dir beim Befüllen des Aquariums ein Teller auf dem Bodengrund, über den du das Wasser ins Becken laufen lässt. Alternativ lässt du das Wasser über deine Handinnenfläche ins Aquarium ein.
Danach folgt das Einsetzen der Pflanzen in das Aquarium. Bevor du die Pflanzen platzierst, entfernst du das Transportmaterial um die Wurzeln. Dann pflanzt du sie mithilfe einer Pinzette in den Boden des Aquariums. Falls du noch kein Wasser eingefüllt hast, befeuchtest du die Pflanzen regelmäßig mit Wasser aus einer Sprühflasche.
Tipp: Wenn du erst nach der Bepflanzung Wasser einlässt, deckst du die Pflanzen dabei mit Küchenrolle ab. So verhinderst du, dass sie sich beim Befüllen vom Boden lösen oder durch den Wasserstrahl Schaden nehmen.
Das Aquarium für die Fische vorbereiten
Wenn du das Aquarium vollständig mit Wasser gefüllt hast, nimmst du Pumpe und Heizung in Betrieb und schaust dir dein Werk schon einmal im Schein der Beleuchtung an. Manchmal ist das Wasser anfangs noch getrübt, es klärt sich aber im Laufe der Zeit.
Bevor die Fische einziehen, kontrollierst du mehrfach im Abstand von einigen Tagen mit einem Teststreifen, ob die Wasserwerte stimmen. Das dauert etwas – bis zu vier Wochen. Im Filter müssen sich erst Filterbakterien ansiedeln, bevor das Gerät das Wasser reinigen und Schadstoffe in Pflanzennährstoffe umwandeln kann.
Diesen Prozess, der „einfahren“ genannt wird, beschleunigst du durch die Zugabe von Bakterien ins Wasser. Mit Bakterienpräparaten ist es möglich, die Fische schon nach etwa einer Woche in das Aquarium zu lassen.
Folgende Wasserwerte solltest du überprüfen, bevor du die Fische oder Schnecken einsetzt:
- Stickstoffkonzentration
- Gesamthärte (GH)
- Karbonathärte (KH)
- pH-Wert
- Kohlendioxidkonzentration (CO2)
- Sauerstoffgehalt (O2)
Welche Werte für deine Fische korrekt sind, hängt von der Art der Wasserlebewesen ab. Informiere dich deshalb vorab über die benötigten Werte.
Fische und andere Aquarienbewohner auswählen

Guppys sind besonders pflegeleichte Süßwasserfische. Die Männchen sind bei dieser Art besonders auffällig gefärbt.
Wähle Fische für den oberen, wie den mittleren und den unteren Schwimmbereich des Aquariums aus. Achte dabei darauf, dass sie gut miteinander auskommen und die gleichen Ansprüche an Wasser- und Lichtbedingungen stellen.
Für unerfahrene Aquarienbesitzer eignen sich beispielsweise:
- Neonsalmler
- Guppys
- Mollys
- Welse
Diese Fische sind besonders pflegeleicht. Sie leben in Schwärmen oder kleinen Gruppen. Süßwassergarnelen und Schnecken sind eine schöne Ergänzung und tragen zum biologischen Gleichgewicht bei, da sie Algen vertilgen.
Kaufe nur Fische, die gesund aussehen und ein normales Schwimmverhalten haben. Für den Transport gibt es spezielle Beutel mit abgerundeten Ecken. So können sich die Fische nicht in den Ecken des Plastikbeutels einklemmen.
Die Fische ins Aquarium setzen

Wenn die Wasserwerte stimmen, ist es Zeit für das Einsetzen der Fische. Wie viele es sind, hängt von der Größe deines Aquariums ab. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt nicht mehr als 0,5 cm Fisch pro Liter Wasser im Aquarium. Bei der Auswahl der Fischarten berücksichtigst du das Revier- und Sozialverhalten. Wir empfehlen, keine Fischarten gemeinsam in einem Becken zu halten, die in einem Jäger-Beute-Verhältnis zueinander stehen. Wenn du dir unsicher bist, frage einen Spezialisten, zum Beispiel einen OBI Mitarbeiter aus der Abteilung Heimtierbedarf.
Die Fische legst du zunächst im geschlossenen Transportbeutel für mindestens 10 Minuten ins Wasser des Aquariums, damit sich die Wassertemperatur im Beutel der im Becken anpasst. Danach öffnest du den Transportbeutel und lässt nach und nach ein wenig Wasser aus dem Aquarium hinein. Wenn sich die Fische einige Minuten später an die Umgebung gewöhnt haben, schwimmen sie schließlich nach und nach aus dem Beutel ins Becken und erkunden ihr neues Zuhause.
Aquarienfische richtig füttern
Aquarienfische leben meist von Trocken- oder Frostfutter. Einige Fische fressen auch Lebendfutter. Informiere dich im Vorfeld über Menge und Art des richtigen Futters. Wenn die Futtermenge nicht nach wenigen Minuten aufgefressen ist, war es zu viel. Das restliche Fischfutter zersetzt sich im Becken und produziert dabei Schadstoffe. Um dies zu vermeiden, entfernst du Futterreste ebenso wie Faulstellen an Pflanzen schnellstmöglich aus dem Wasser.
Pflege des Aquariums

Mit einem Algenmagneten kannst du die Scheiben von Verschmutzungen befreien.
Um das biologische Gleichgewicht im Becken zu erhalten, führst du regelmäßig einige kleinere Arbeiten durch.
Jeden Tag ...
- ... kontrollierst du, ob die Fische gesund sind, und fütterst sie.
- ... prüfst du Technik und Temperatur.
- ... überprüfst du die Pflanzen auf mögliche Krankheiten.
Jede Woche ...
- ... pflegst du deine Pflanzen. Dazu entfernst du abgestorbene Pflanzen sowie veralgte Blätter. Wuchernde Triebe schneidest du ab.
- ... reinigst du die Scheiben des Aquariums mit einem Algenmagneten oder Aquarienschwamm.
- ... lässt du ein Drittel des Wassers ab und ersetzt es durch frisches, vorgewärmtes Wasser.
Jeden Monat ...
- ... säuberst du den Boden mit einer Mulmglocke.
- ... reinigst du den Filter.
In größeren Abständen ...
- ... tauschst du die Leuchtstoffröhren aus. Das ist etwa alle zwölf bis 18 Monate der Fall. LEDs besitzen eine längere Lebensdauer.
- ... reinigst du den Pumpenkopf des Filters sowie seine Zuleitungsschläuche. Das ist etwa einmal im Vierteljahr nötig.
- ... frischst du die Bodengrunddüngung auf, etwa alle zwei Jahre.
Aquariumpflege im Urlaub
Nach dem Einsetzen der Fische bleibst du idealerweise erst mal drei Monate zu Hause. Später können sich vertrauensvolle Nachbarn oder Freunde in deiner Abwesenheit um das Aquarium kümmern. Bei kürzeren Urlauben muss die Vertretung nicht viel tun.
Gesunde, ausgewachsene Fische kommen notfalls bis zu einer Woche ohne Futter aus. Außerdem gibt es Futterspender, die sie bei länger Abwesenheit mit Nahrung versorgen.






