Schon mit einfachen Maßnahmen sparst du spürbar Heizkosten. So kann es sich beispielsweise lohnen, Thermostate an die Heizung anzubringen, Gewohnheiten beim Heizen zu ändern, die Fenster auszutauschen oder einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Ebenso können sich aufwendigere Maßnahmen – wie der Austausch der Heizung oder die Dämmung von Dach und Keller – in einer deutlichen Ersparnis niederschlagen. Infolge dessen bleiben mehr Grad Celsius in der Luft deiner Wohnung enthalten, sodass du weniger nachheizen musst und dadurch Kosten sparst.
In vielen Häusern ist die Steuerung der Heizung nicht optimal kalibriert. In der Folge beheizt die Anlage Räume in der Nähe des Heizkessels zwar sehr gut. Die Wärme in weiter entfernten Räumen erreicht jedoch nicht die notwendige Anzahl an Grad Celsius.
Letztere Räume benötigen beim Heizen entsprechend mehr Energie – obwohl genügend Heizwärme im System zirkuliert. Du kannst diesem Missstand vorbeugen und Heizkosten sparen, indem du von einem Heizungstechniker einen hydraulischen Abgleich an der Heizung durchführen lässt. Der Experte ermittelt den Wärmebedarf eines jeden Raums und stimmt die Heizung so ab, dass sich die Heizenergie möglichst gleichmäßig im Haus verteilt und jeder Raum die Temperatur erreicht, die du dir wünschst.
Möglicherweise lohnt sich langfristig eine komplett neue Heizung. Wenn zum Beispiel der Heizkessel in deinem Haus seit mehr als 15 Jahren im Einsatz ist, solltest du ihn eventuell durch ein neues Modell ersetzen lassen. Bei zugigen alten Fenstern kann sich der Austausch ebenso lohnen. Neue Fenster sorgen dafür, dass weniger Wärme entweicht.
Auch durch Ergänzungen am vorhandenen System kannst du Heizkosten sparen – etwa indem du deine Heizung mit elektrischen Thermostaten versiehst und so jederzeit im Blick hast, wie viel Grad Celsius die Heizung erzeugt. Eine andere Möglichkeit besteht in der Dämmung der Heizungsrohre und Wände.
Wenn du dein Haus renovierst oder einen Neubau planst, solltest du unbedingt über moderne Fenster und erneuerbare Energien für das Heizsystem nachdenken. Solarenergie, wasserführende Kaminöfen oder Wärmepumpen – die Auswahl an kostengünstigen Technologien zum Heizen ist groß.
Prüfe und rechne, was für deine persönlichen Verhältnisse am besten passt.
Die Qualität der Dämmung ist ein wichtiger Faktor beim Sparen von Heizkosten: Je weniger Energie über die Wände nach draußen entweicht, umso effizienter wird die Wohnung beheizt. Du kannst praktisch jeden Teil der Wohnung dämmen – mit unterschiedlichen Auswirkungen.
Wenn du beispielsweise deinen Keller nicht beheizt, kann die Dämmung der Kellerdecke empfehlenswert sein. Durch diese Maßnahme verhinderst du das Auskühlen der Luft im Erdgeschoss von unten und hältst die Temperatur stabil. Wenn du deinen Keller benutzt und heizt, kannst du dessen Boden oder die Wände dämmen und so für mehr Wärme sorgen.
Die warme Luft aus der Heizung steigt nach oben – entsprechend kann ein nicht gedämmtes Dach einen Schwachpunkt darstellen, der Hausbesitzer teuer zu stehen kommt. Die Dämmung des Daches ist in vielen Fällen zwar aufwendig, auf lange Sicht aber definitiv lohnend.
Die Dämmung der Fassade ist zwar ebenso wichtig, an dieses komplizierte Unterfangen sollten sich jedoch nur erfahrene Heimwerker heranwagen.
Indem du dein Verhalten zu Hause ein wenig anpasst, kannst du den Energieverbrauch bei angenehmer Temperatur spürbar senken. Richtiges Lüften etwa ist essenziell: In vielen Haushalten stehen die Fenster auch an kalten Tagen auf kipp – durch den Spalt kann allerdings viel Wärme entweichen und sich die Temperatur entsprechend abkühlen. Ein gekipptes Fenster sorgt dauerhaft für geringere Temperaturen im Raum. Lüfte stattdessen regelmäßig für einige Minuten gut durch, sodass deine Wohnung danach schnell wieder warm wird.
Du sparst ebenfalls Energie, wenn du abends die Jalousien und Vorhänge zuziehst oder Rollladen herunterlässt. Dies trägt dazu bei, die kalte Luft draußen und die Wärme drinnen zu behalten. In den kalten Abschnitten des Jahres kann es ebenso helfen, die Temperatur im Raum ein wenig zu senken. Einen Unterschied von einem Grad Celsius bemerkt der Körper kaum, dieser eine Grad Celsius kann sich aber schon positiv auf die Energiebilanz auswirken. Schließlich solltest du regelmäßig die Heizkörper entlüften und so deren Effizienz beim Heizen sichern.
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