
Badekugel selber machen
Eine Badekugel ist ein idealer Zusatz für ein entspanntes Bad und zudem ein originelles Geschenk, das du einfach selber machen kannst. Wir zeigen dir, welche Zutaten du für das Rezept benötigst und wie du selbst eine Badebombe herstellen kannst.
Was ist eine Badekugel?
Badekugeln, auch Badebomben genannt, sind feste Badezusätze in Kugel-Form. Sobald du die Kugeln ins Badewasser gibst, lösen sie sich auf und fangen an zu sprudeln. In erster Linie sorgt eine Badekugel so für ein ganz besonderes Badeerlebnis.
Wenn die Badebombe Farben enthält, verfärbt sich zudem das Badewasser. In manchen Badekugeln sind auch ätherische Öle wie Rosenöl oder Lavendelöl enthalten. Mit ihrem Duft haben sie einen Einfluss auf die Gemütsstimmung und können zum Beispiel bei Stress oder Verspannungen helfen.
Wenn du eine Badekugel selber machen möchtest, bestimmst du selbst die Zutaten, die in die Schüssel kommen. So weißt du genau, was in der Kugel drin ist. Außerdem kannst du sicherstellen, dass in deinem Rezept für Badebomben keine unnötigen Zusatzstoffe vorkommen.
Kinder haben an einem Badekugel DIY-Projekt doppelt Freude: Einmal, wenn sie eine Badebombe mit einem einfachen Rezept selber herstellen und ein zweites Mal, wenn die Kugeln später im Badewasser anfangen zu sprudeln und so für jede Menge Badespaß sorgen.
Auch als Geschenk sind selbst gemachte Badekugeln sehr beliebt, beispielsweise als Weihnachtsgeschenk. Selbstgemachte Badekugeln aus speziellen Formen, wie zum Beispiel Herz-Formen, sind auch ein originelles Geschenk zum Valentinstag.
Wie kannst du eine Badekugel selber machen?
Möchtest du eine Badebombe herstellen, geht das ganz einfach mit einem Grundrezept aus Natron, Zitronensäure und Speisestärke. Achte darauf, die Zutaten in Pulverform und lebensmittelbasiert zu kaufen. Zuerst vermischst du diese drei Zutaten in einer Schüssel.
Danach gibst du als Fett-Zusatz Kokosöl in die Schüssel. Damit deine Badekugeln später auch richtig sprudeln, wählst du für Natron und Zitronensäure ein Mengenverhältnis von 2:1. Du nimmst also immer doppelt so viel Natron wie Zitronensäure. Deine Badebomben erhalten eine bestimmte Farbe, wenn du Lebensmittelfarbe zu der Masse in die Schüssel gibst.
Füge deinem Badebomben DIY-Set für einen angenehmen Duft jetzt noch ein paar Tropfen ätherisches Öl und Deko deiner Wahl hinzu. Als Deko, die nachher im Badewasser aufsteigt, eignen sich zum Beispiel Blütenblätter, Kräuter oder loser Tee.
Die Kugeln rollst du nun entweder per Hand oder nutzt vorgefertigte Formen. Als Formen für Badebomben kannst du beispielsweise Muffinformen, Pralinenformen oder Aluformen verwenden, die extra für die Herstellung von Badekugeln gefertigt wurden. Letztere eignen sich aufgrund ihrer zwei getrennten Schalen besonders gut, um zweifarbige Badekugeln herzustellen.
Badekugel selber machen
3 Schritte
1Zutaten und Farben mischen



Auf einen Blick
Natron, Zitronensäure und Speisestärke vermischen
Kokosöl, Lebensmittelfarbe und ätherische Öle hinzugeben
Masse gut durchmischen
2Formen befüllen



Auf einen Blick
Deko in Muffinförmchen verteilen
Masse in Formen füllen
3Finalisieren



Auf einen Blick
Masse in die Formen pressen
Badekugeln aus den Formen lösen
Badebomben trocknen lassen
Das benötigst du für dein Projekt
400 g Natron
100 g Speisestärke
200 g Zitronensäure
100 g Kokosöl
ätherische Öle (für Kosmetik geeignet)
Lebensmittelfarbe
Blüten / Glitzer / Backverzierungen
Rührschüssel
4 kleine Schüsseln
Löffel
Küchenwaage
Formen, z. B. Muffinform
Backpapier
Welches Fett eignet sich für Badebomben?
Kokosöl hat eine butterähnliche Fett-Konsistenz und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Nach einem Bad mit einer Badekugel, in der Kokosöl verwendet wurde, fühlt sich die Haut deshalb schön weich und geschmeidig an.
Badekugeln selber zu machen ist aber auch ohne Kokosöl möglich. Als Alternative kannst du feste Pflanzenfette wie Mandelöl, Kakaobutter oder Sheabutter zu deinem Rezept für Badebomben hinzugeben. Das Mischen von verschiedenen Ölen ist ebenfalls möglich.

Badekugel selber machen ohne Zitronensäure und Natron
Ein Nachteil von Zitronensäure ist, dass diese Zutat reizend wirken kann. Du kannst das Rezept daher anpassen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn du für Kinder und deren empfindliche Haut eine Badekugel selber machen möchtest. Bedenke aber, dass das Badewasser ohne die Zutat nicht sprudelt. Als Ersatz für Natron kannst du auch Backpulver verwenden.









