
Metall-Rasenkante setzen – Schritt für Schritt
Um Rasen und Beet sauber voneinander zu trennen, kannst du im Garten eine Metall-Rasenkante setzen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung inkl. Video zeigt dir, wie du die Beeteinfassung selbst installieren kannst – von der richtigen Vorbereitung bis zum sicheren Halt der Rasenkante im Boden.
Warum eine Metall-Rasenkante im Garten setzen?
Eine Metall-Rasenkante im Garten sorgt für klare Linien und saubere Übergänge zwischen verschiedenen Flächen, wie etwa Rasen, Beeten, Kiesflächen oder Wegen. Die Rasenkante verhindert, dass Gras unkontrolliert in andere Bereiche wächst und spart Gartenbesitzern so Zeit und Mühe bei der Gartenpflege.
Vorteile von Metall-Rasenkanten
Mit einer Metall-Rasenkante – oder auch Mähkante – trennst du Beete und Rasenflächen sauber voneinander ab. Die klare Trennung durch die Beetumrandung hat den Vorteil, dass sich verschiedene Materialien oder Bereiche des Gartens nicht miteinander vermischen und Pflanzen und Rasen nicht wuchern. Das erleichtert die Pflege der verschiedenen Flächen und schafft ein stimmiges Gesamtbild.
Durch das dünne Material sind die Rasenkanten aus Metall sehr dezent und fügen sich gut in die natürliche Optik des Gartens ein. Außerdem sind die Stahlbleche flexibel – du kannst also problemlos Rundungen in deine Mähkante einplanen.
Rasenkanten aus Metall sind widerstandsfähig gegenüber Rost und Witterungseinflüssen und somit besonders langlebig. Zudem sind sie im Vergleich kostengünstiger als etwa Rasenkantensteine.
Das Setzen von Metall-Rasenkanten gelingt dir dabei auch ohne großes handwerkliches Geschick. In der folgenden Videoanleitungen erklären dir die OBI Experten genau, wie es funktioniert und in der übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst du alles noch mal in Ruhe nachlesen, bevor du dich an die Umsetzung deines Projektes machst.
Metall-Rasenkante setzen – Videoanleitung
Videoanleitung (3:08 Minuten)
So setzt du eine Metall-Rasenkante – Schritt für Schritt
4 Schritte
1Graben vorbereiten

Auf einen Blick
Bereich für die Rasenkante abstecken
Richtschnur ziehen
Graben mit Spaten ausheben
2Rasenkante anpassen und Einzelelemente verbinden

Auf einen Blick
Metall-Rasenkante ggf. zuschneiden
Einzelelemente verbinden
3Metallkante einsetzen



Auf einen Blick
Metallkante als Ganzes einsetzen
Mit Gummihammer festklopfen
4Umliegende Erde feststampfen und Höhe überprüfen
Auf einen Blick
Ggf. Graben wieder auffüllen
Boden festklopfen und begradigen
Korrekte Höhe der verlegten Kante prüfen
Umliegende Flächen planieren
Rasenkante aus Metall – Materialvergleich
Möchtest du eine Rasenkante aus Metall setzen, hast du verschiedene Materialien zur Auswahl. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir dir die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Materialien übersichtlich zusammengetragen.
Rasenkante aus verzinktem Stahl
Haltbarkeit
Korrosionsbeständigkeit
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Geringe Flexibilität
Rasenkante aus Edelstahl
Edle Optik
Haltbarkeit
Korrosionsbeständigkeit
Höherer Preis
Farbunterschiede zwischen Chargen möglich
Rasenkante aus Aluminium
Hohe Flexibilität
Leichte Handhabung
Korrosionsbeständigkeit
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Weniger stabil als andere Materialien
Verbiegen leicht
Nicht geeignet für druckbelastete Rasenkanten
Rasenkante aus Cortenstahl
Ansprechende Optik dank rostroter Patina
Lange Haltbarkeit
Höhere Anschaffungskosten
Rostprozess dauert einige Zeit
Kann bei Berührung fleckig werden – Herausforderung beim Setzen der Rasenkante
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Wo ist eine Rasenkante aus Metall sinnvoll?
Besonders sinnvoll ist der Einsatz einer Metall-Rasenkante überall dort, wo scharfe Abgrenzungen im Garten gewünscht sind. Sei es aus praktischen Gründen, etwa um die Rasenpflege zu erleichtern oder Gemüse- von Blumenbeeten zu trennen, oder aber aus designtechnischen Gründen, etwa bei der modernen Gartengestaltung. Klare Linien und minimalistische Designs lassen sich gut mit schlichten Metall-Rasenkanten umsetzen. Auch für geschwungene Beete mit organischen Formen eignen sich Rasenkanten aus Metall, da diese flexibel biegbar sind und sich so an verschiedene Linienführungen anpassen lassen.
Vor allem sind Rasenkanten aus Metall aber auch ein gutes Hilfsmittel auf Gartengrundstücken in Hanglage oder mit Höhenunterschied im Gelände. Die Kanten schützen das Erdreich, verhindern das Abrutschen von Erde oder Mulch aus den Beeten und schützen auch angrenzende Wege vor dem Unterspülen bei starkem Regen.

Welcher Boden eignet sich für eine Rasenkante aus Metall?
Grundsätzlich lässt sich eine Rasenkante aus Metall in nahezu jedem Boden setzen. Vorsicht ist nur bei sehr lockeren und sandigen Böden geboten. Beim Einsetzen der Kante ist ein lockerer Boden von Vorteil, da sich der Graben leicht ausheben und die Kante gut einschlagen lässt. Doch danach muss darauf geachtet werden, dass der Boden um die Kante gut verdichtet wird. Ist die Erde zu locker, beginnt die Kante nach einiger Zeit eventuell zu wackeln.
Hast du sehr sandigen und lockeren Boden, empfiehlt es sich daher, eine etwas höhere Rasenkante zu wählen und diese entsprechend tiefer im Boden zu versenken. Oder du nutzt spezielle Bodenanker für Rasenkanten, die tiefer ins Erdreich reichen, um das Ganze zusätzlich zu stabilisieren.
Alternativen zur Metall-Rasenkante
Für ein schlichtes Design kannst du statt Rasenkanten aus Metall auch welche aus Kunststoff oder Gummi einsetzen – diese sind jedoch in der Regel weniger langlebig.
Für alle, die auffälligere Einfassungen für ihre Rasenflächen und Beete haben möchten, bieten Rasenkantensteine vielfältige Optionen. Die Steine gibt es in zahlreichen Varianten – beispielsweise kreisförmig, abgerundet oder auch eckig. Auch Einfassungen aus Holz oder Palisaden werten den Garten optisch auf.










