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Vor einem Palisadenzaun aus hellem Holz sieht man ein fertiges Plattenfundament aus insgesamt 24 hellgrauen Gehwegplatten.

Wer ein Plattenfundament aus Gehwegplatten verlegen möchte, sucht in der Regel einen besonders sicheren und soliden Untergrund für eine Terrasse, einen Pavillon, ein Gewächs- oder ein Gartenhaus. Wir zeigen dir in der Video- sowie der Schritt-für-Schritt-Anleitung, was du beim Bau beachten solltest.

Plattenfundament aus Gehwegplatten verlegen – diese Dinge solltest du vorab wissen

Ob als Terrasse für Tisch und Stühle oder als Grundfläche für Gartenhaus oder Geräteschuppen: Mit einem Plattenfundament aus Gehwegplatten schaffst du einen ebenen und tragfähigen Untergrund. Im Vergleich zu anderen Fundamentarten wie einem Punktfundament oder einer Bodenplatte aus Beton lässt sich ein Plattenfundament recht schnell anlegen und ist sofort ohne Wartezeiten nutzbar. Das Prinzip eines Plattenfundaments ist immer gleich: Einzelne Betonplatten werden nebeneinander auf Kies verlegt und bilden so ein stabiles Fundament. Prinzipiell eignen sich Plattenfundamente bei weichem, sandigem Boden und bei etwas höheren Bauwerken.

Der Erfolg deines Bauvorhabens ist witterungsabhängig, da du mit Beton arbeitest. Es sollte nicht zu trocken und zu heiß sein, damit der Beton langsam aushärten kann. Trocknet er zu schnell, kann Beton porös werden. Auch Frost ist während der Trocknungszeit zu vermeiden. Prüfe daher die Wetterlage, bevor du mit dem Bau deines Plattenfundaments beginnst.

Plattenfundamente sind prinzipiell sofort belastbar. Lediglich der Beton für die Randsteine braucht zum Aushärten in der Regel etwa zwei Tage – beachte dafür aber auch die individuellen Herstellerangaben zur Trocknungszeit. In diesen zwei Tagen sollte es besser nicht regnen, da Regen den frischen Beton aufweichen kann. Komplett trocken und voll belastbar ist das Material erst nach zwei bis drei Wochen. Dann ist der Beton frostsicher und gegen Risse geschützt.

Wie du ein Plattenfundament aus Gehwegplatten oder Betonplatten für einen Geräteschuppen oder als Terrasse verlegst, erklären wir dir in unserer Anleitung. Du kannst dir unsere Videoanleitung anschauen, alle Schritte noch einmal detailliert nachlesen und dir die Anleitung als PDF-Datei herunterladen und ausdrucken. Die ausgedruckte Anleitung kannst du dir bereitlegen, wenn du mit dem Bau beginnst.

Attraktive Gehwegplatten für dein Plattenfundament

Videoanleitung – Plattenfundament aus Gehwegplatten verlegen

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Plattenfundament aus Gehwegplatten verlegen

1Vorbereitung

Handwerker bereitet den Boden für ein Plattenfundament vor, indem er Steine in der markierten Fläche einsammelt.

Auf einen Blick

  • Lage und Größe bestimmen

  • Ggf. Abstand zum Nachbargrundstück einhalten

  • Fläche begradigen, Störobjekte entfernen

2Boden ausheben

Zwei Gärtner tragen Mutterboden mit Spaten ab und füllen damit eine Schubkarre.

Auf einen Blick

  • Boden mindestens 30 cm tief ausheben

  • Nährstoffreichen Mutterboden aufbewahren

3Schnurgerüst setzen

Zwei Handwerker vermessen das Schnurgerüst.
Zwei Handwerker vermessen das Schnurgerüst.
Zwei Handwerker spannen Maurerschnur für ein Plattenfundament.

Auf einen Blick

  • Schnurnägel senkrecht einschlagen

  • Schnurnägel mit Maurerschnur verbinden

  • Prüfen, ob Schnur gerade gespannt ist

  • Nachträglich Gefälle von 2 % einbauen

4Vorverdichten des Bodens

Handwerker mit Hörschutz verdichtet den ausgeschachteten Boden mit einer Vibrationsplatte vor.

Auf einen Blick

  • Boden mit Rüttel- oder Vibrationsplatte vorverdichten

  • Überlappende Bahnen von außen nach innen ziehen

  • Schotter gleichmäßig verteilen

  • Fläche erneut vom Rand zur Mitte verdichten

5Randeinfassung errichten

Handwerker misst mit einem Zollstock die korrekte Höhe der Randsteine aus.

Auf einen Blick

  • Beton erdfeucht nach Herstellerangaben anrühren

  • Beton an den Rändern verteilen und Randsteine hochkant aufsetzen

  • Randeinfassung mit Rückenstützen stabilisieren

  • Randsteine ggf. mit Trennschleifer zuschneiden

6Tragschicht erstellen

Gärtner verteilt Edelsplit mithilfe eines Brettes gleichmäßig über der Tragschicht.

Auf einen Blick

  • Schnurgerüst abbauen

  • Schotter mit einer Schaufel verteilen und verdichten

  • Zweite Tragschicht bis zur Markierung mit Schotter auffüllen und verdichten

  • Gleichmäßig eine Schicht Edelsplitt verteilen

7Ausgleichsschicht anlegen

Gärtner ebnet mit einem Abziehbrett die oberste Splittschicht.

Auf einen Blick

  • Variante 1: Abziehbrett längen, ausklinken und Schicht abziehen

  • Variante 2: Abziehbrett über zwei Rohre gerade über die Fläche ziehen

8Terrassenplatten verlegen

Handwerker mit Handschuhen verlegt Gehwegplatten für das Plattenfundament.

Auf einen Blick

  • Gehwegplatten oder Terrassenplatten verlegen

  • Fugenkreuz für einheitliche Abstände verwenden

  • Fugen mit Splitt verdichten

  • Platten mit Gummihammer festklopfen

  • Fugen mit Wasser, Basalt und Besen einschlemmen

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Die passenden Gehwegplatten für dein Plattenfundament

Für ein Plattenfundament eignen sich verschiedene Formen von Gehwegplatten oder Terrassenplatten. Betonplatten sind meist vergleichsweise kostengünstig. Sie eignen sich besonders gut bei Plattenfundamenten für Gartenhäuser oder Geräteschuppen. Auch Platten aus Naturstein kommen prinzipiell in Frage. Im Vergleich zu Betonplatten kosten Natursteinplatten meist deutlich mehr. Sie sind daher vor allem dann eine Option, wenn die Fläche später etwa als Terrasse im Sichtbereich liegt. Grundsätzlich ist es sinnvoll, Platten zu wählen, die auch im restlichen Garten verwendet werden. So ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild.

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FAQ – Fragen und Antworten zum Thema "Plattenfundament aus Gehwegplatten verlegen"

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