Zement, Wasser und Sand oder Kies sind die zentralen Bestandteile des Baustoffs Beton. Ähnlich einfach wie seine Zusammensetzung ist es auch, Beton anzumischen. Dabei ist das richtige Verhältnis der einzelnen Komponenten entscheidend. Die benötigte Menge ist abhängig von der Größe des Projektes.
Wie du den Bedarf kalkulieren kannst, welches Mischungsverhältnis von Zement, Wasser und Sand oder Kies das richtige ist und welche weiteren Schritte nötig sind, liest du in der folgenden Anleitung.
Große Mengen von mehr als 45 l Beton brauchst du für den Bau von Fundamenten, zum Beispiel für Mauern. Neben dem eigentlichen Material setzt du dafür Schubkarre, Schaufel und Betonmischer zum ein. Bei besonders großen Projekten kann es außerdem sinnvoll sein, einen Statiker zu fragen, der dir die richtige Betonmenge und -qualität bestimmt.
Für mittlere Mengen von rund 12 l genügen ein Mörtelmixer, ein Mörtelkübel sowie eine Schaufel und ein Eimer Wasser. Damit kannst du genügend Material anmischen, um beispielsweise einzelne Pfosten zu setzen.
Kleine Mengen von weniger als 12 l lassen sich auch problemlos von Hand mit einer Kelle in einem Baueimer verarbeiten. Der Beton reicht aus, um kleinere Flächen auszubessern.
Tipp: Bei geringen Mengen kannst du mit Fertigmischungen von Betonestrich Zeit und Aufwand verringern. Dabei genügt es, der Mischung etwa ihre gesamte Wassermenge hinzuzufügen und so lange durchzurühren, bis kein trockenes Material mehr übrig ist.
Bevor du beginnst, ist es ratsam, die Hilfsmittel zusammenzustellen und nahe der Baustelle griffbereit zu haben. Am besten ziehst du dir Arbeitskleidung an: Beton kann die Haut reizen, Handschuhe und lange Ärmel schützen dich davor. Um deine Augen vor Spritzern zu schützen, solltest du zudem eine Schutzbrille tragen.
Neben Zement und Wasser gehört auch noch Sand in einer Körnung bis 2 mm oder Kies in einer Körnung bis 32 mm in den Beton. Das Verhältnis zwischen Zement und Sand oder Kies liegt bei 1:4. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil des Zements, umso härter ist der Beton. Für die meisten Gartenbauprojekte wie ein Fundament für eine Terrasse genügt die Festigkeitsklasse C12/15.
Beim Anmischen von Beton ist das richtige Mischungsverhältnis wichtig. Eine Einheit Zement kommt auf vier Einheiten Sand. Das bedeutet: Eine volle Schaufel Zement mischst du mit vier vollen Schaufeln Sand oder Kies.
Wasser kommt anschließend nach Bedarf hinzu. Die Wassermenge bestimmt die spätere Konsistenz des Betons. Eine größere Menge Wasser macht das Gemisch eher breiig, sodass sich damit ein Fundament leichter gießen lässt. Weniger Wasser erzeugt erdfeuchten Beton, der sich besser dafür eignet, eine saubere Rückenstütze für einen Kantenstein zu ziehen.
Es empfiehlt sich, den Zement und das Wasser mit dem Sand oder Kies so lange miteinander zu mischen, bis die Mischung die gewünschte Festigkeit erreicht hat. Die empfohlene Methode ist von der Gesamtmenge abhängig. Wenn du einen Betonmischer nutzt, gehe bitte grundsätzlich vorsichtig mit dem Gerät um, greife nicht hinein und sorge für Standsicherheit.
Sobald die Betonarbeiten abgeschlossen sind, ist es ratsam, alle Arbeitsgeräte gründlich mit Wasser zu reinigen, bevor der Beton aushärtet. Für die Arbeitskleidung empfiehlt es sich, diese direkt nach dem Gebrauch in Wasser einzuweichen. Denn ausgehärteter Beton ist von Werkzeugen und Kleidungsstücken nur sehr schwierig zu entfernen. Betonreste lassen sich entweder in der Restmülltonne entsorgen oder, sofern irgendwo eine Tragschicht entsteht, dort untermischen.
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