
Rasenkantensteine verlegen – Schritt für Schritt
Rasenkanten dienen dazu, Beete einzufassen. Die Rasenkantensteine trennen Bepflanzung und Grünfläche optisch klar voneinander ab. Die folgende Anleitung zeigt, wie du eine Mähkante selber anlegen kannst – von der Richtlinie bis zum Einebnen der Fläche.
Vorteile von Rasenkantensteinen
Klare Kanten aus Stein grenzen unterschiedliche Bereiche im Garten voneinander ab. Sie erleichtern es, den Rasen zu mähen und erfüllen noch einen weiteren Nutzen: Das Nachschneiden von Gräsern, die der Rasenmäher nicht erfasst, ist damit nicht mehr nötig.
Für Mähroboter ist eine Mähkante kein Hindernis: Verlege den Begrenzungsdraht für den Mähroboter am besten unterhalb der Rasenkantensteine. So fährt das Gerät bis zur Kante heran und lässt keine Halme stehen.
Zu guter Letzt wird auch die Ausbreitungsfläche des Rasens begrenzt, damit dieser nicht wuchert.
Eine solche Rasenkante kannst du in wenigen Schritten und an einem bis zwei Arbeitstagen alleine setzen.
Informier dich zunächst über die Arten von Rasenkantensteinen, lies ddir die Anleitung einmal komplett durch und bereite das Projekt entsprechend vor..
Arten von Rasenkantensteinen
Rasenkantensteine werden unter verschiedenen Namen verkauft. Du findest sie auch als Schwalbenschwänze, Rasenabschlusssteine, Rasenmähkanten oder Mähkanten.
Am geläufigsten sind Steine mit den Maßen 31,5 x 16 x 5 cm. Auch die Größe 24 x 10 x 4,5 cm ist recht häufig zu finden. Beide Größen sind ausreichend für den Einsatz im Garten und können die Last eines Benzinrasenmähers tragen. Für welche Höhe und Breite du dich entscheidest, ist deinem Geschmack überlassen. Miss vor dem Kauf genau aus, wie viele Steine du für dein Projekt benötigst. Kaufe am besten mehr Steine als du tatsächlich brauchst, damit du Ersatz hast.
Bei der Wahl der Steine kannst du dich zwischen verschiedenen Materialien entscheiden. In der Regel stehende folgende Materialien zur Auswahl, wenn du die Rasenkanten in deinem Garten einfassen möchtest:
Rasenkantensteine aus Beton
Rasenkantensteine aus Granit
Rasenkantensteine aus Klinker
Rasenkantensteine aus Beton

Schwalbensteine lassen sich dank ihrer speziellen Form gut für geschwungene Linien nutzen.
Rasenkantensteine sind häufig aus Beton. Sie haben abgerundete Kanten und besitzen an einer Seite eine halbrunde Aussparung. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Form genau entgegengesetzt. Dadurch kannst du die Steine auch auf geschwungenen Linien gut bündig verlegen. Die Kantensteine aus Beton sind beliebt, weil sie pflegeleicht und robust sind. Die graue Farbe passt in viele Gärten und ist recht unauffällig. Du kannst sie auch für die Einfassung von Beeten nutzen.
Rasenkantensteine aus Granit oder Klinker
Kantensteine aus Granit oder Klinker eignen sich ebenfalls als Beeteinfassung für deinen Garten. Sie sind optisch meist ansprechender und auffälliger als Mähkanten aus Beton. Granit wird auch oft für die Umrandung von Terrassen genutzt. Hast du dich schon bei der Terrasse für Granit entschieden, kannst du bei den Rasenkantensteinen auf ähnliche Steine setzen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Auch auf deinen Gartenweg kannst du die Steine anpassen. Genau wie Beton ist Granit eine robuste Steinart.
Verlege Klinker- oder Granit-Steine möglichst zweireihig und mit Versatz. So kann das Gras nicht durch die Fugen dringen. Kleinere Steine verrutschen leicht. Nutzt du Kleinpflastersteine für die Rasenbegrenzung, verlegst du sie in einem Betonbett.
Rasenkantensteine in Beton verlegen
Nutze Beton als Unterbau für deine Rasenkantensteine. So halten sie auch starken Belastungen stand. Diese entstehen beispielsweise, wenn du einen Aufsitzmäher nutzt. Verlege die Steine dann nicht in Sand oder Splitt. Stattdessen gibst du eine etwa 5 cm hohe Schicht erdfeuchten Magerbeton in den Graben. Zur Beetseite hin errichtest du eine Rückenstütze aus Beton. So sitzen die Steine später fest.
Auf der Rasenseite streichst du den Beton gerade ab. So kann der Rasen in einer Schicht aus Mutterboden bis an die Steine heranwachsen. Das ist wichtig, denn sonst haben die Halme nicht genug Erde und Wasser zur Verfügung und werden im Sommer an der Rasenkante schnell braun.
So legst du eine Mähkante an
Rasenkantensteine verlegen
7 Schritte
1Richtlinie ziehen

Auf einen Blick
Bereich abstecken
Gestochenen Mastwurf anwenden
2Untergrund vorbereiten

Auf einen Blick
Graben ausheben
Untergrund verdichten
3Betonieren
Auf einen Blick
Beton auffüllen
ggf. Sand als Fundament nutzen
4Steine setzen

Auf einen Blick
Steine zuschneiden
Steine setzen
5Beton abstreichen

Auf einen Blick
Beton gerade zur Rasenfläche abstreichen
Graben mit Mutterboden auffüllen
6Rückenstütze bilden

Auf einen Blick
Rückstütze für zusätzlichen Halt bilden
Verlegte Rasenkantensteine mit Wasserwaage überprüfen
7Graben auffüllen

Auf einen Blick
Graben um Rasenkante herum auffüllen
Beton aushärten lassen
Das benötigst du für dein Projekt
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Rasenkantensteine pflegen
Damit deine Randsteine lange schön aussehen und kein Unkraut an der Kante wächst, musst du die Kante gut pflegen. Durch das Betonbett sorgst du bereits dafür, dass weniger Unkraut durch die Steine gelangt. Mit einem Besen oder einer Bürste kannst du groben Schmutz entfernen. Mit speziellen Reinigern befreist du die Steine von Grasflecken, Algen oder Flechten.
Rostentferner verwendest du, wenn sich braune Flecken auf den Steinen gebildet haben. Diese kommen meist dadurch, dass rostiges Werkzeug auf die Steine gelegt wurde. Wächst Unkraut an den Rasenkantensteinen, entferne dies mit der Hand.








