
Rosen im Topf – Pflanzentipps
Rosen sind beliebte Pflanzen für Beete, machen sich aber auch gut im Kübel und Topf. Wie du deine Rosen in Töpfen halten und pflegen kannst, das zeigen wir dir in diesem Ratgeber.
Der richtige Topf und Standort
Der Topf für deine Rosen muss die richtige Größe haben. Rosen gehören zu den Tiefwurzlern. Sie brauchen deshalb einen Topf mit einer Höhe von mindestens 35 cm. Besser ist ein noch größerer Topf mit einer Höhe von etwa 50 cm. Der Durchmesser sollte jeweils der Höhe entsprechen. Bei einem ausreichend großen Topf reicht die dort eingefüllte Erde etwa fünf Jahre lang.
Stelle deine Rose an einen sonnigen und luftigen Standort auf dem Balkon oder der Terrasse. Auch genügend Zugluft ist wichtig. So kann die Rose im Topf nach einem Regenschauer wieder gut trocknen. Pilzinfektionen wie der Sternrußtau können deine Pflanzen dann deutlich schwerer befallen.
Achte darauf, dass sich am Standort für deine Rose im Topf die Hitze nicht staut. Im Kübel gezogene Pflanzen sind etwas anfälliger gegenüber Krankheiten. Das kommt daher, dass sie häufiger unter Trockenstress stehen als Rosen im Freilandbeet.
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Suche den richtigen Standort für deine Rosen im Topf. Es sollte sich dort keine Hitze stauen.
Welche Rosen gedeihen im Topf?
Eine Rose im Topf muss nicht zwingend eine Zwergrose sein. Auch andere Rosenarten können sich gut im Topf entwickeln.
Bewährte Sorten sind beispielsweise viele Beet- und Kleinstrauchrosen. Auch Edelrosen sind oft geeignet. Wähle Sorten, die kompakt und nicht zu wuchtig wachsen. Sie sollten außerdem robust und gesund sein.
Stehen die Rosen nahe an deinem Sitzplatz auf dem Balkon oder der Terrasse, ist auch ein intensiver Duft ein wichtiges Auswahlkriterium.
Diese Rosen eignen sich gut für die Pflanzung im Topf
Soleo: Ungefähr 70 cm hoch wird die in frischem Zitronengelb blühende Rose.
Flirt 2011: Die Zwergrose blüht zweifarbig in Rosa und Creme und wird etwa 50 cm hoch.
Medley Ruby: Die Rose hat glänzendes Laub und kräftige, rote Blüten. Ihre Wuchshöhe liegt bei 30 cm bis 40 cm.
Gärtnerfreude: Die Bodendeckerrose zeigt himbeerrote Blüten. Sie wird 30 cm bis 50 cm hoch.
Garden of Roses: Etwa 60 cm hoch wird die kompakt wachsende Rose. Die Blüten sind pastellrosa und stark gefüllt.
Apricot Clementine: Diese Rose entwickelt orangefarbene Blüten in Dolden. Die Zwergrose erreicht eine Höhe von 60 cm.

Die Rose „Gärtnerfreude“ ist eine Bodendeckerrose. Sie blüht in einem dunklen Rosarot.
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Rosen im Topf pflegen
Rosen sollten weder zu trocken noch zu feucht stehen. Gieße die Pflanzen deshalb bei Bedarf durchdringend. Achte dabei darauf, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Eine Drainageschicht aus Blähton im Topf hilft dabei.
Deine Topfrosen überwinterst du recht unkompliziert. Sie werfen ihr Laub ab. Deshalb kannst du sie beispielsweise in eine dunkle Garage bei 8 °C bis zu -10 °C stellen. Die Veredelungsstelle schützt du mit etwas angehäufeltem Laubkompost oder Erde.
Stelle den Topf außerdem auf eine Polystyrolplatte. So wird die von unten kommende Kälte abgehalten. Lässt du die Rose im Topf im Freien überwintern, stellst du den Topf in eine große Holzkiste. Fülle sie mit Herbstlaub auf. Stelle sie dann an einen schattigen, wind- und regengeschützten Ort. Eine Hauswand eignet sich oft gut.
Habe auch im Winter immer einen Blick auf den Wurzelballen. Er sollte niemals ganz austrocknen oder dauerhaft zu nass sein.
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Welche Erde brauchen Rosen im Topf?
Rosen umtopfen
Ist der Topf groß genug, musst du die Rose in den ersten fünf Jahren nicht umtopfen. Danach gibst du ihr frische Erde. Mache dies im Frühjahr oder im Herbst und kürze bei der Gelegenheit dicke, gebogene Wurzeln ein.
Damit die ganz feinen Wurzeln der Rose beim Umtopfen nicht vertrocknen, stellst du die Pflanze während deiner Arbeit in einen Kübel mit Wasser. Danach pflanzt du sie in den Topf mit der frischen Erde.










