
Mandelbäumchen – Eigenschaften im Überblick
Das Mandelbäumchen wertet im Frühling so gut wie jeden Garten mit seinen rosafarbenen Blüten auf. Wir zeigen dir, wie du es pflanzt und richtig pflegst.
Woher kommt das Mandelbäumchen?
Das Mandelbäumchen (Prunus triloba) stammt aus China und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Pflanze sollte jedoch nicht mit dem Mandelbaum (Prunus dulcis) verwechselt werden, dessen Samen essbar sind und zur Herstellung von Marzipan verwendet werden.
So sieht das Mandelbäumchen aus
Im Garten wächst das Mandelbäumchen als kleiner Zierstrauch, ähnlich wie die Russische Zwergmandel (Prunus tenella). Ausgewachsen wird das Bäumchen zwischen 1,5 m und 2 m groß.
Die sommergrünen Blätter wachsen wechselständig an den Zweigen. Sie sind dunkelgrün, breitelliptisch und am Rand gezähnt. Im Herbst verfärbt sich das Laub gelb bis orange.
Ab März zeigt das Mandelbäumchen seine rosafarbenen und rosettenartig wachsenden Blüten. Sie erinnern an die Blüten von Rosen und werden zwischen 3 cm und 5 cm groß. Aus den Blüten entwickeln sich selten kleine Steinfrüchte, die von den Vögeln gefressen werden.

Die Blüten am Mandelbäumchen leuchten in attraktivem Rosa. Ab März sind sie an der Pflanze zu sehen.
Standort und Boden
Am besten wächst das Mandelbäumchen an einem sonnigen, warmen und geschützten Standort. Das optimale Blühergebnis erhältst du, wenn du die Pflanzen in einen frischen bis mäßig feuchten, sandig-lehmigen Boden setzt. Das Mandelbäumchen verträgt über längere Zeit weder Trockenheit noch Staunässe.
Im Vorgarten setzt du die Pflanze in Einzelstellung. Er eignet sich aber auch für Beete neben Zwiebelblumen und Stauden. Auf die Terrasse kann das Mandelbäumchen in einem ausreichend großen Kübel gepflanzt werden.
Mandelbäumchen pflegen und schneiden
Unterstütze dein Mandelbäumchen mit organischem Dünger. Bringe diesen im Frühjahr aus. Wächst deine Pflanze im Topf, braucht sie regelmäßig Wasser. Längere Trockenphasen verträgt sie nicht.
Das Mandelbäumchen verträgt jedoch kräftige Rückschnitte mit einer Gartenschere. Diese helfen dabei, dass die Pflanze gesund bleibt. Nach der Blüte kürzt du die Triebe jedes Jahr auf 10 cm bis 20 cm ein und entfernst dünne Zweige vollständig. So beugst du einem Befall durch die Spitzendürre vor. Mit einem starken Rückschnitt verjüngst du zusätzlich alte Kronen deiner Mandelbäumchen.
Mandelbäumchen pflanzen

In Einzelstellung wirkt das Mandelbäumchen besonders gut in deinem Garten. Setze es so, dass du es immer gut im Blick hast.
Pflanze das Mandelbäumchen im zeitigen Frühjahr in deinen Garten vor dem Austrieb. Bevor du das Bäumchen in die Erde setzt, hebst du ein Pflanzloch mit einer Schaufel aus, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. So kann die Pflanze gut anwachsen. Mische ein Drittel Kompost unter den Aushub, um das Wachstum des Mandelbäumchens zu unterstützen.
Fülle das Pflanzloch lückenlos mit dem Aushub auf, nachdem du die Pflanze gesetzt hast. Tritt die Erde leicht fest und schlämme sie ein. Dies hilft der Pflanze beim Anwachsen.
Winterschutz für Mandelbäumchen
Frost macht Mandelbäumchen im Garten nichts aus. Im Winter benötigen lediglich Topfpflanzen Schutz. Dafür hüllst du die Triebe in ein durchlässiges Vlies und deckst den Wurzelbereich mit einer Kokosmatte oder mit Tannenzweigen ab. Alternativ kannst du die Pflanze an einem hellen und frostfreien Ort überwintern.
Krankheiten und Schädlinge
Die Pflanzen sind anfällig für die Monilia-Krankheit. Auch die Spitzdürre ist unter den Bäumchen verbreitet. Dabei werden die Triebspitzen infiziert und sterben daraufhin ab. Schneide den Strauch deshalb jährlich zurück, um dem Befall vorzubeugen.









