Wie du deine Orchideen richtig pflegen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Lies, mit welchen Tipps du die Wurzeln für ein gesundes und blütenreiches Wachstum pflegst und wie oft pro Woche du deine Orchideen gießen solltest.
Orchideen sind sensible Pflanzen, die besondere Pflege benötigen. Sie bevorzugen einen halbschattigen Standort, an dem es nicht zu warm wird. Achte beim Gießen der Orchidee darauf, möglichst kalkarmes Wasser zu verwenden und gehe sparsam vor. Auch der Einsatz von speziellem Orchideendünger, der richtige Übertopf sowie ein gelegentlicher Rückschnitt lässt Orchideen besser gedeihen.
Als eine der pflegeleichtesten Orchideen-Gattungen ist die Phalaenopsis besonders für Anfänger geeignet. Sie ist widerstandsfähig und blüht besonders lang.
Die Bambusorchidee bevorzugt eine kühlere Zimmertemperatur und verträgt keine direkte Mittagssonne. Vanda-Orchideen mögen es dagegen wärmer. Aufgrund der höheren Temperatur und Luftfeuchtigkeit eignet sich das Badezimmer für sie als idealer Standort.
Die südamerikanische Cattleya braucht viel Licht und die Cymbidie legt – anders als die meisten Arten – das ganze Jahr über keine Ruhepause ein und blüht im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.
Eine wichtige Frage hilft dabei, Orchideen und ihre Pflegebedürfnisse besser zu verstehen: Woher kommt die Orchidee?
In ihrer natürlichen Umgebung – unter anderem in Asien und Südamerika – wächst die Orchidee meist in Baumkronen. Sie hält sich an den Ästen fest, die Blätter des Baums schützen sie vor zu starker Sonneneinstrahlung. Wasser nimmt die Orchidee entsprechend über die schwüle tropische Luft auf. Trockene Heizungsluft vertragen Orchideen daher schlecht.
Achte bei der Wahl des Standorts nicht nur auf moderate Lichtverhältnisse mit möglichst wenig direkter Sonneneinstrahlung, sondern auch darauf, dass die Pflanze nicht zu nah am Ofen oder einem Heizkörper steht. Ein Standort mit wenig Sonne an der Nordwest- oder Ostseite des Wohnraums ist ideal. Wenn du dies nicht gewährleisten kannst, solltest du die Pflanze auf der Fensterbank mit einem Fensterschutz etwas abschirmen.
Du solltest deine Orchideen sparsam gießen – zweimal pro Woche im Sommer und einmal pro Woche in den Wintermonaten. Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben und keinen zu hohen Kalkgehalt aufweisen. Regenwasser ist ideal, aber auch (gefiltertes) Leitungswasser eignet sich zum Gießen. Idealerweise besprühst du die Blätter und gibst die Wurzel regelmäßig für mehrere Minuten in ein Wasserbad. Staunässe ist dabei unbedingt zu vermeiden. Lass die Wurzeln daher ausgiebig abtropfen – idealerweise für mehr als 10 Minuten.
Orchideen wachsen in ihrer natürlichen Umgebung in der Regel nicht im Boden. Greife beim Einpflanzen und beim Umtopfen entsprechend immer zu speziellem Substrat für Orchideen. Das Substrat ist besonders locker und hilft so dabei, die Wurzeln zu durchlüften und überschüssiges Wasser abzuleiten.
Gedüngt werden Orchideen etwa einmal im Monat – auch nach der Blüte. Verwende dazu speziell auf die Pflanzen zugeschnittenen Orchideendünger, mit dem du die nötige Nährstoffversorgung sicherstellst. Achte darauf, die Blüte nicht mit Dünger zu benetzen, um Pilzerkrankungen und Schädlingsbefall vorzubeugen. Beim Orchideendünger hast du die Wahl zwischen Flüssigdünger und Orchideenstäbchen. Auch sogenannte Orchideen-Kuren findest du im Handel.
Nach der Blüte schneidest du deine Orchideen. Achte dabei darauf, die abgeblühten Stiele nicht zu stark zurückzuschneiden. So kann die Orchidee gegebenenfalls noch einmal austreiben. Braune, abgestorbene Stiele, Blätter und andere Pflanzenteile sollten jedoch entfernt werden.
Das gilt auch für die Luftwurzeln: Besprühe diese wichtigen Pflanzenteile vor dem Schnitt mit Wasser, um zu prüfen, ob sie noch lebendig sind. Färben sich die Luftwurzeln nicht mehr grün, sind diese tot und können abgetrennt werden. Lebende Luftwurzeln schneidest du idealerweise nur bei starker Wucherung zurück, da sie Wasser und Nährstoffe aus der Luft aufnehmen.
Orchideenübertöpfe sind in der Regel höher gestaltet, da die Pflanzen nicht gerne im Wasser stehen. In hohen Töpfen sammelt sich das überschüssige Wasser am Boden, ohne dass Staunässe entsteht und die Orchidee Schaden nimmt. Mit Zubehörprodukten wie Orchideenstäbchen und Clips gibst du den Pflanzen zudem Halt und unterstützt sie beim Bilden ihrer Blütenrispen.
Topfe die Orchideen in regelmäßigen Abständen um. Angebracht sind Intervalle zwischen zwei und vier Jahren nach der Blüte im Frühjahr. Beginne mit dem Umtopfen, wenn die Pflanze verblüht ist und die Stiele eine braune Farbe angenommen haben. Dafür eignen sich glatte Töpfe aus Kunststoff und spezielles Substrat für Orchideen, das den Wurzeln die nötige Luft zum Atmen gibt.
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