
Gartenarbeiten im März
Die Gartensaison beginnt in der Regel im Februar, spätestens aber im März. Wir zeigen dir in diesem Ratgeber, welche drei essenziellen Gartenarbeiten im März unbedingt erledigt werden müssen.
Im März den Grundstein für Ernte und Blütenpracht legen
Soll der Garten auch in diesem Jahr wieder reiche Ernte abwerfen, musst du bestimmte Gartenarbeiten bereits im März anpacken und erledigen. Und auch für eine attraktive Blütenpracht legst du jetzt den Grundstein.
Der März ist die Pflanzzeit für viele Stauden und Gehölze. Außerdem säst du die Saat für zahlreiche Gemüsesorten und Sommerblumen aus. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Teilen von Stauden und Gräsern. Auch das erledigst du am besten direkt im März.
Im Folgenden gehen wir im Detail auf diese drei wichtigen Gartenarbeiten ein und zeigen dir, was genau zu erledigen ist.
1. Bäume und Sträucher pflanzen

Im März ist die richtige Zeit, um beispielsweise Hortensien in den Garten zu setzen. Bis zum Herbst können sie sich gut einwurzeln.
Viele Bäume und Sträucher pflanzt du am besten im Herbst oder März. Die Pflanzung im Frühjahr ist vor allem für größere Bäume zu empfehlen. Sie haben dann bis zum Herbst genügend Zeit, um kräftige Wurzeln zu entwickeln. So überstehen sie Herbststürme und den kommenden Winter deutlich besser.
Frostempfindliche Gehölze wie Hortensie, Kirschlorbeer oder Rhododendron pflanzt du ebenfalls im März. Sie kommen auch besser in und durch den Winter, wenn du sie schon im Frühjahr pflanzt.
Darauf musst du beim Pflanzen achten
Achte beim Pflanzen der Sträucher und Bäume auf einen geeigneten Standort. Nicht jeder Baum und Strauch entwickelt sich an jedem Ort gut. Neben den Lichtverhältnissen ist auch die Bodenbeschaffenheit entscheidend dafür, ob eine Pflanze gut gedeiht oder nicht.
Hast du einen geeigneten Standort gefunden, grabe das Pflanzloch ungefähr doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen ist. So haben die Wurzeln genug Platz, um sich auszubreiten und anzuwurzeln.
Den Boden im Pflanzloch lockerst du etwas auf. Mische die daraus entnommene Erde im Verhältnis 1:1 mit reifem Kompost oder Pflanzerde. So sind die Pflanzen zum Start gut mit allen Nährstoffen versorgt.
Den Wurzelballen stellst du in die Mitte des Pflanzlochs. Die Zwischenräume füllst du mit Erde auf. Richte den Strauch oder Baum so aus, dass er gerade steht. Dann füllst du die restliche Erde ein.
Tritt die Erde gut fest und gieße die Pflanze danach gut an.
2. Stauden und Gräser teilen

Teile deine Schafgarbe im März mit einem scharfen Spaten. So vermehrst du die Pflanze.
Im März ist die beste Zeit, um deine sommer- und herbstblühenden Stauden und Gräser zu verjüngen. Das machst du durch Teilung. So bleiben die Pflanzen besonders vital und blühfreudig. Ein Nebeneffekt der Teilung ist, dass du dadurch auch neue Pflanzen erhältst. Diese kannst du an weiteren Stellen im Garten setzen.
Lockere für das Teilen den Boden auf. Löse dann den Wurzelballen heraus. Sind die Wurzeln sehr fest und kompakt, trennst du sie mit einem scharfen Spaten. Alternativ geht das auch mit einem großen Messer.
Kleinere Teilstücke wachsen besser an als große. Teile die Pflanzen daher so, dass jedes Stück mindestens zwei Triebknospen hat. Es sollte gleichzeitig aber nicht größer als faustgroß sein.
Gräser und Stauden mit lockerem Wurzelwerk teilst du mit der Hand. Kranke oder vertrocknete Wurzelteile entfernst du.
3. Sommerblumen und Gemüse vorziehen

Im März säst du auch erste Sommerblumen aus. Prunkwinde, Kapuzinerkresse und Sonnenblume ziehst du beispielsweise auf der Fensterbank vor.
Viele Sommerblumen und Gemüsepflanzen säst du ebenfalls im März aus. Die Samen keimen besonders zuverlässig in einer Anzuchtschale oder einem Mini-Gewächshaus. Eine sonnige Fensterbank ist oft ein idealer Standort.
Gib etwas Anzuchterde in die Schale und verteile die Samen darauf gleichmäßig. Welche Bedingungen die Samen zum Keimen brauchen, liest du auf der Samenverpackung nach. Lichtkeimer brauchen dem Namen entsprechend Licht zum Keimen. Du drückst sie daher nur leicht auf der Erde an. Dunkelkeimer bedeckst du stattdessen mit Erde.
Abschließend drückst du das Substrat gut an und befeuchtest die Erde mit Wasser aus einer Sprühflasche. Setze dann den Deckel auf deine Anzuchtschale und stelle sie an ein Fenster mit südlicher Ausrichtung.









