Regentonne aufstellen

Um eine Regentonne sicher und funktional aufzustellen, solltest du folgende Schritte beachten:

Für eine Regentonne ist ein stabiler, ebener und tragfähiger Untergrund essenziell, um ein Einsinken oder Umkippen zu verhindern. Besonders geeignet sind feste Flächen wie Gehwegplatten, Beton oder eine spezielle Regentonnenunterlage. Weiche Böden wie Rasen oder Erde sind problematisch, da sie nachgeben und die Tonne dadurch instabil werden kann. Falls der Untergrund aus Kies oder Sand besteht, sollte zusätzlich eine feste Platte daruntergelegt werden, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Ein leicht erhöhtes Podest oder ein spezieller Standfuß erleichtert zudem die Wasserentnahme mit einer Gießkanne oder einem Schlauch. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, können sehr große Regentonnen mit einer Wandhalterung an einer stabilen Hauswand befestigt werden.

Die Regentonne sollte idealerweise in der Nähe eines Fallrohrs oder einer anderen Regenquelle aufgestellt werden, um das Wasser effizient zu sammeln. Der Standort sollte einen stabilen, ebenen und tragfähigen Untergrund bieten. Zudem sollte die Tonne leicht zugänglich sein, damit das Wasser bequem entnommen und die Tonne bei Bedarf gereinigt werden kann. Eine Platzierung im Halbschatten ist vorteilhaft, da direkte Sonneneinstrahlung die Algenbildung fördert. Falls die Regentonne besonders groß ist, kann sie zusätzlich mit einer Wandhalterung an einer stabilen Hauswand gesichert werden. Wichtig ist außerdem, dass überschüssiges Wasser kontrolliert abgeleitet werden kann, um Überschwemmungen oder Schäden am Fundament zu vermeiden.

Das Wasser in einer Regentonne kann kippen, wenn sich das Gleichgewicht der Inhaltsstoffe verändert und dadurch mikrobiologische Prozesse ausgelöst werden. Dafür gibt es mehrere Gründe:

In einigen Regionen ist das Sammeln von Regenwasser gesetzlich eingeschränkt, da es das natürliche Gleichgewicht der Wasserversorgung beeinträchtigen kann. Besonders in trockenen Gebieten kann eine übermäßige Speicherung dazu führen, dass weniger Wasser ins Grundwasser gelangt. Zudem kann Regenwasser durch Luftverschmutzung, Vogelkot oder Schmutz von Dächern verunreinigt sein, wodurch es für den menschlichen Konsum ungeeignet wird. Wird es unsachgemäß gelagert, können sich darin Bakterien, Algen oder Mückenlarven vermehren, was gesundheitliche Risiken birgt. Auch Schäden an Gebäuden sind möglich, wenn das Wasser nicht richtig abgeleitet wird und sich Feuchtigkeit an Mauern staut. In manchen Fällen besteht zudem die Gefahr, dass das Wasser verschmutzt ist und Pflanzen oder Böden belastet. Während Regenwasser für die Gartenbewässerung oder Toilettenspülung oft unbedenklich ist, darf es ohne spezielle Aufbereitung nicht als Trinkwasser verwendet werden.

Ein großes Problem ist die begrenzte Kapazität, da eine Tonne bei starken Regenfällen schnell überlaufen kann, wenn kein Überlauf vorhanden ist. Zudem kann das stehende Wasser Algen, Bakterien oder Mückenlarven anziehen, wenn die Tonne nicht abgedeckt oder regelmäßig gereinigt wird. Ein weiterer Nachteil ist die Gefahr von Verunreinigungen, die das Wasser unbrauchbar machen können. In kalten Regionen besteht außerdem das Risiko, dass die Tonne im Winter durch Frost beschädigt wird und die Tonne aufplatzt. Auch die Platzierung kann problematisch sein, da eine Regentonne Platz im Garten benötigt und bei falschem Untergrund kippen oder einsinken kann. Wer eine Regentonne aufstellt, sollte daher auf eine stabile Konstruktion, regelmäßige Reinigung und eine sichere Überlaufmöglichkeit achten.

Ja, eine Regentonne kann direkt an ein Fallrohr angeschlossen werden, allerdings benötigt man dazu einen passenden Regensammler oder Fallrohrfilter. Dieser wird in das Fallrohr eingesetzt und leitet das Regenwasser gezielt in die Tonne, während größere Schmutzpartikel wie Blätter oder Äste herausgefiltert werden. Moderne Regensammler haben oft eine Überlaufautomatik, die verhindert, dass die Tonne überläuft, indem überschüssiges Wasser wieder ins Fallrohr zurückgeleitet wird.

Für den Anschluss muss das Fallrohr an der gewünschten Stelle gekürzt und der Regensammler montiert werden. Es gibt verschiedene Modelle für unterschiedliche Rohrdurchmesser und Materialien, daher sollte vor dem Kauf geprüft werden, welcher Typ zum eigenen Fallrohr passt. Um Verunreinigungen zu vermeiden, sollte die Regentonne zusätzlich mit einem Deckel ausgestattet werden. Falls die Tonne im Winter nicht genutzt wird, sollte sie entleert und der Regensammler verschlossen oder entfernt werden, um Frostschäden zu vermeiden.