Damit du plastikfrei gärtnern kannst, ist Kreativität gefragt. Hier erfährst du, wie du deinen Plastikverbrauch reduzieren und welche Gegenstände aus Kunststoff du wiederverwenden kannst. Anregungen fürs Upcycling helfen dabei, Wegwerfprodukten einen längerfristigen Nutzen zu verleihen.
Möchtest du Plastik im Garten vermeiden oder reduzieren, brauchst du ein bisschen Geschick und Ideen. Viele Gegenstände zum Gärtnern bestehen aus oder enthalten Plastik. Darunter sind zahlreiche Einwegprodukte. Aber auch Materialien für die Gartengestaltung sind häufig nicht plastikfrei.
Am sichtbarsten wird Plastik bei Blumentöpfen und Aussaatschalen. Millionen der Pflanzgefäße werden pro Jahr verkauft, vor allem während der Pflanzsaison im späten Frühjahr. Sowohl Stauden für Beete als auch Balkonpflanzen sind für den Transport zum Kunden in Plastiktöpfen verpackt.
Nach dem Einpflanzen landen die meisten dieser Töpfe in der Mülltonne. Das bedeutet eine enorme Ressourcenverschwendung. Die Blumentöpfe verrotten nämlich nicht und werden oft auch nicht recycelt. Daher ist es umso wichtiger, auf plastikfreies Gärtnern zu achten, um so dem Plastikverbrauch entgegenzuwirken.
Achte beim Kauf deiner Pflanzen auf plastikfreie Töpfe. Sie sind kompostierbar oder biologisch abbaubar.
Wann immer es geht, achtest du darauf, dass du Pflanzen nicht in Plastikbehältern kaufst. Mittlerweile gibt es auch kompostierbare oder zumindest biologisch abbaubare Pflanztöpfe.
Benötigst du neue Pflanztöpfe, kaufst du solche aus Naturfasern. Sie bestehen aus natürlichen Rohstoffen, die wieder verrotten. Das sind beispielsweise Kokosfasern, Pflanzenteile wie Blätter oder auch Holzabfälle. Einige der Töpfe kannst du sogar mit den Pflanzen zusammen ins Beet setzen. Sie zersetzen sich binnen kurzer Zeit.
Einige dieser nachhaltigen Behältnisse sind sogar über mehrere Jahre verwendbar. Anschließend entsorgst du sie auf dem Kompost.
Biologisch abbaubar heißt dabei nicht immer, dass die Rohstoffe aus biologischer Erzeugung stammen. Biologisch abbaubare Stoffe können ebenfalls auf Basis von Erdöl hergestellt sein.
Teilweise kannst du Gefäße, Zeitungspapier oder andere Behältnisse sogar von zu Hause mitbringen, die gekauften Pflanzen umpacken und die Plastiktöpfe gleich vor Ort im Geschäft lassen.
Manchmal sind Jungpflanzen, etwa von Salat oder Kohlrabi, ganz ohne Topf erhältlich.
Kaufe auch dein Gartenwerkzeug plastikfrei: Statt eines Plastikgriffs findest du beispielsweise einen Holzgriff oder einen aus Metall. Bei entsprechend guter Pflege halten hochwertige Utensilien jahrelang.
Lässt sich Plastik im Garten nicht ganz vermeiden, nutze die Gegenstände mehrfach oder finde neue Verwendungsmöglichkeiten dafür.
Gartenmaterialien oder Gartenwerkzeuge, die komplett oder teilweise aus Plastik bestehen, sind zum Beispiel Übertöpfe, Komposter, Pflanzgefäße und Aussaatschalen, aber auch Pflanzstäbe oder anderes Werkzeug.
Lässt es sich nicht vermeiden, Utensilien mit oder aus Plastik beim Gärtnern zu verwenden, wähle hochwertige Produkte, die du häufig wiederverwerten oder mehrfach nutzen kannst. Hast du Anzuchttöpfe aus Plastik in deinem Lager? Diese sind auch jährlich verwendbar.
Die kleinen Töpfe eignen sich zudem hervorragend, um selbst gezogene Pflanzen an Freunde und Familie zu verschenken oder sie zu transportieren.
„Upcycling“ nennt man es, wenn alte Dinge einen neuen Zweck erfüllen. Das kannst du auch im Garten nutzen.
Auch beim normalen Alltagseinkauf fallen viele Plastikprodukte an. Dazu gehören beispielsweise Plastikflaschen oder Joghurtbecher. Upcyclen bedeutet, Dinge für einen anderen Zweck wiederzuverwenden. In diesem Fall kannst du die Plastikverpackungen zum Gärtnern nutzen. Sie dienen zum Beispiel als Pflanzgefäße.
Flaschen aus Plastik lassen sich mit etwas Kreativität in schöne Vasen verwandeln. Joghurtbecher sind aufgrund ihrer Größe bestens geeignet, um Jungpflanzen darin vorzuziehen. Reinige die Gefäße vorher gründlich und denke an Abtropflöcher für das Wasser.
Wer genau hinschaut, findet bestimmt noch einige wiederverwendbare Plastiksachen im Hausmüll. Hast du noch Plastiktüten zu Hause herumliegen? Damit lassen sich sehr leicht Pflanzsäcke herstellen. In diesen kannst du auf dem Balkon oder der Terrasse Blumen oder Gemüse ziehen. Doch auch hier gilt: Abzugslöcher sind ein Muss, sonst gibt es Staunässe.
Eine andere Verwendungsmöglichkeit für Plastiktüten sind Pflanzentransporte. Sie schützen das Auto vor losen Erdkrümeln und sind auch geeignet, um Pflanzen in feuchter Erde zu transportieren. Sie hinterlassen also nicht so schnell feuchte Flecken.
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