
Naturnaher Rückzugsort mit Ententeich
Dagmar und Stefan aus Solingen lieben ihren naturnahen Garten, der Heimat vieler Insekten und ihrer Laufenten ist. Dennoch gibt es noch viele Baustellen: von einem schlecht angelegten Teich über eine kahle Rasenfläche bis hin zu einer eingemauerten Buche. Erfahre, wie ihr Garten mit einer Blumenwiese, Hochbeeten, Trockenmauern und einem neu angelegten Teich verwandelt wurde.
Die Ausgangssituation: Ein verwilderter Garten mit Potenzial

„Unser Garten macht uns viel Arbeit, weil unser Vorgänger leider nicht so gut mit ihm umgegangen ist“, erklärt Dagmar mit Blick auf die Reste eines kleinen Teiches in der Mitte des Gartens. Sie lebt seit 2017 mit ihrem Mann Stefan, dem gemeinsamen Sohn, ihrer Mutter sowie ihrer Schwester in ihrem Haus in Solingen: ein richtiges Mehrgenerationenhaus, das sehr viel Arbeit beansprucht. Doch auch der Garten soll nicht zu kurz kommen, denn der ist für die Familie eine echte Zuflucht. Dagmar gibt zu: „Ich kann mich am besten entspannen, wenn ich die Vogelpärchen beobachte.“ Die Liebe zur Natur spiegelt sich auch in der bisherigen Gestaltung des Gartens wider. Neben drei Bienenstöcken, mehreren Vogelhäuschen und Insektenhotels ist er auch die Heimat von Dagmars Laufenten. „Die halten unseren Garten schneckenfrei“, lacht die Biologielaborantin. Der Garten ist zwar ein Paradies für Bienen und Vögel, wirkt jedoch auch unruhig und etwas verwuchert. Dagmar stellt fest: „Der Teich ist sehr schlecht angelegt und die Bepflanzung ist nicht so naturnah, wie wir uns das wünschen.“
Der Plan: Naturnah soll es werden
Der Gewinn beim OBI Wunschgarten-Projekt ist für die Familie aus Solingen ein echter Glücksfall. Dagmar gibt zu: „Wir sind sehr, sehr aufgeregt – vor allem, weil wir nicht damit gerechnet hätten, dass wir gewinnen.“ Bei der Gestaltung des Gartens soll vor allem auf naturnahe Elemente wie eine Trockenmauer, einen Kompost und eine Wildblumenwiese gesetzt werden. Schließlich soll sich nicht nur die Familie wohlfühlen, sondern auch die tierischen Mitbewohner. Eine weitere Herzensangelegenheit für Dagmar ist der Teich: „Im Endeffekt haben wir nicht viel vom Teich. Der macht momentan einfach nur Arbeit.“

"Man kann immer wieder etwas Neues entdecken!"
Dagmar





Die Umsetzung: Hier fühlen sich Enten und Menschen wohl
Schon rücken die MachbarMacher* an, um sofort mit der Arbeit zu beginnen. Im ersten Schritt demontieren sie die Hochbeete im vorderen Teil des Gartens und tragen die bestehende Rasenfläche ab, um eine Wildblumenwiese anzulegen. Dagmar und Stefan sind begeistert: „Wir sind sehr erstaunt, wie gut die Jungs anpacken und wie schnell das alles geht.“ Schon weicht ein Teil der hinteren Terrasse, um einer der großen Buchen mehr Platz zum Wachsen zu geben. Anschließend ist der Teich an der Reihe: Die vorhandene Teichfolie wird entfernt, um die zahlreichen, darunterliegenden Steine abzutragen. Nach dem Verlegen der Teichquelle und dem Anlegen eines kleinen Bachlaufs füllt das Team die Mulde mit Sand, Kies und Wasserpflanzen. Um das Becken herum entsteht außerdem eine Ein- und Ausstiegshilfe, damit sich Dagmars Laufenten ohne Probleme abkühlen können.
Auch die tierischen Mitbewohner verfolgen die Umbauten mit Interesse. Stefan lacht: „Ich kann die Enten ja nicht die ganze Zeit einsperren. So konnten sie den Helfern schonmal neugierig über die Schulter gucken, während das Loch für den Teich gegraben wird.“ Eine kleine Terrasse, die direkt an den Teich grenzt und der perfekte Aussichtpunkt zum Beobachten der Natur ist, bekommen Stefan und Dagmar auch noch. Jetzt folgen die abschließenden Arbeiten: Die Terrassenbeete am Haus werden mit einer Trockenmauer eingefasst und neben dem Gartenhaus entsteht ein Kompost. Endlich folgt auch die Bepflanzung mit verschiedenen Gräsern, heimischen Stauden und anderen insekten- und vogelfreundlichen Pflanzen. Zuletzt bauen die MachbarMacher* die Hochbeete wieder auf und spendieren auch eine kleine Sitzgruppe für den Pavillon vor dem Gartenhaus.


Das Ergebnis: „Ich kann immer wieder etwas Neues entdecken!“

„Ich bin total begeistert. Das hätten wir so nicht hinbekommen“, freut sich Dagmar mit Freudentränen in den Augen. „Vorher waren hier nur kleine, chaotische Inseln. Jetzt ist der Garten zu einer Einheit geworden und man kann immer wieder etwas Neues entdecken!“ Am besten gefallen Stefan der Teich und die kleine Terrasse, auf der er jetzt morgens seinen Kaffee trinken und die Enten beobachten will. Dagmar freut sich am meisten über die Blumenwiese: „Ich wollte schon immer eine Blumenwiese haben, habe mich aber nie getraut, diesen scheußlichen Rasen wegzumachen.“ Aber bei einer Sache sind sich beide einig: „Dass wir bei Wunschgarten mitgemacht haben, war die beste Entscheidung, die wir dieses Jahr getroffen haben. Es sind keine Wünsche offengeblieben.“
*Hinweis zu den MachbarMachern
Weitere Infos zum Service der MachbarMacher erhältst du unter www.obi.at/machbarmacher oder in teilnehmenden OBI Märkten.









