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Verschiedene Gartenwerkzeuge in einer Schubkarre.

Werkzeuge und Hilfsmittel unterstützen dich bei der Pflege deines Gartens enorm. In diesem Ratgeber zeigen wir dir die geläufigsten Gartenwerkzeuge im Überblick.

Gartenwerkzeuge im Überblick: Welche Werkzeuge gibt es?

Der Garten ist ein Ort mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten und Aufgaben: Bäume zurechtschneiden, Pflanzen umtopfen oder Laub entfernen gehören zu den alljährlichen Routinen vieler Gartenbesitzer. Für diese und weitere Arbeiten gibt es eine große Auswahl an Gartenwerkzeugen und Gartengeräten.

Welche Werkzeuge sinnvoll sind, hängt in erster Linie von den Gartenarbeiten ab, die du erledigen möchtest. Verschiedene Schaufeln und Spaten helfen dir zum Beispiel dabei, Pflanzen einzusetzen.

Mit Hacken, Krallen und Rechen lockerst du den Boden im Garten auf und mit Scheren schneidest du verschiedene Pflanzen zurecht. Zudem gibt es Zubehör für häufig anfallende Gartenarbeiten und viele kleinere Werkzeuge wie Bürsten, mit denen du Stellen von Schmutz befreist.

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Schaufeln und Spaten

Person schippt mit einer Schaufel Erde aus einem Beet.

Schaufeln gehören zur Grundausstattung der Gartenwerkzeuge. Zu den bekanntesten Modellen zählt die klassische Gartenschaufel. Sie ist groß und bei vielen Arbeiten einsetzbar: Mit ihrer Hilfe pflanzt du zum Beispiel Bäume und Sträucher, hebst den Boden aus oder setzt Erde, Kies sowie andere Materialien um.

Als Ergänzung oder Alternative eignet sich der Gärtnerspaten. Er hat ein flaches Blatt und eine scharf geschliffene Kante. Damit teilst du unter anderem Sträucher oder gräbst den Boden um. Um steinige und lehmige Böden umzugraben, ist die Spatengabel in der Regel besser geeignet als der Spaten. Mit ihr hackst du auch weniger Pflanzenwurzeln im Boden ab, da zwischen ihren Zinken genügend Platz ist.

Für Arbeiten auf begrenzten Bodenflächen oder Töpfen greifen viele Gartenbesitzer auf kleinere Werkzeuge wie die Blumenkelle zurück. Die kleine Schaufel hat ein längliches Blatt, mit dem du Löcher in harte Böden gräbst oder Wurzelwerke aus Töpfen entfernst. Insbesondere beim Umtopfen von Pflanzen kann die Blumenkelle eine große Hilfe sein.

Hacken, Krallen und Rechen

Person harkt mit einer Blumenkralle im Beet.

Mit Hacken, Krallen und Rechen lockerst du den Boden auf, um zum Beispiel Unkraut zu entfernen oder Dünger unterzumischen. Ein häufig verwendetes Gartenwerkzeug ist die Blumenkralle. Ihre Griffform ist an die ziehende Handbewegung angepasst, sodass sie deinen Bewegungsablauf beim Umgraben unterstützt.

Eine Alternative hierzu ist der Kultivator. Mit ihm lockerst und lüftest du den Boden wurzelschonend. Sowohl die Blumenkralle als auch der Kultivator sind für kleinere Flächen geeignet.

Für das Auflockern von großen Flächen ist die Gartenhacke das passende Gartengerät. Viele Gartenbesitzer verwenden sie bei der Bearbeitung von Nutzgärten oder großen Beeten. Zum Ausgraben von Kartoffeln und anderen Gemüsesorten kommt sie als Werkzeug ebenfalls infrage.

Wenn du den Boden nur oberflächlich lockern willst, kannst du auch einen Rechen verwenden. Mit ihm ziehst du Furchen für Saatgut und fegst lockeres Material wie Laub zusammen.

Große Gartenscheren

Person schneidet mit großer Heckenschere eine Hecke.

Mithilfe von großen Gartenscheren schneidest du größere Hecken oder Bäume mit dickeren Ästen zurecht. Zu den am meisten verwendeten großen Scheren zählt die Heckenschere. Mit ihr erzielst du einen präzisen Schnitt mit wenig Kraftaufwand. Das macht sie für den Formschnitt von Buchs, Eibe und anderen Sträuchern zu einem praktischen Gartenwerkzeug.

Wenn du dünne bis mittelstarke Äste schneiden möchtest, kann es sinnvoll sein, eine Heckenschere mit Wellenschliff zu verwenden. Die Schneidekanten einer solchen Gartenschere sind gewellt – das verhindert, dass Äste beim Schneiden herausrutschen.

Für Zweige an schwer zugänglichen Stellen eignet sich die Stangenschere. Ihre Schneideblätter befinden sich am unteren Ende und die Griffmechanik am oberen Ende einer langen Stange. Bei Gartenarbeiten schiebst du die Stangenschere zum Beispiel an eine schwer zu erreichende Stelle im unteren Teil einer Hecke: Du kannst den Strauch dort dann bequem zurechtschneiden, ohne dass du dich bücken musst.

Dicke und harte Äste an Obst- oder Zierbäumen sind manchmal zu hart für Heckenscheren. In solchen Fällen greifst du auf eine Teleskop-Astschere zurück.

Kleine Gartenscheren

Person kürzt mit einer kleinen Gartenschere die Spitzen einer Hecke.

Kleine Gartenscheren verwendest du für feinere Schnitte an Hecken und Sträuchern. Zu ihnen zählt zum Beispiel die runde Feinschnittschere. Sie hat gerundete Schneideblätter, wodurch du mit ihr Blätter und Triebe mit wenig Kraftaufwand abtrennst.

Ergänzend dazu gibt es auch die gerade Feinschnittschere. Mit ihr schneidest du Wurzeln und Äste zurecht. Die gerade Feinschnittschere ist auch das passende Gartenwerkzeug für das Zurückschneiden von Bonsais.

Die Bypas-Schere hat leicht versetzte Klingen, die aneinander vorbeischneiden. Sie eignet sich besonders zum Abtrennen von frischem Gehölz. Wenn du dagegen trockenes Holz schneiden möchtest, greifst du besser auf die Amboss-Schere zurück.

Bürsten

Eine Person reinigt einen Rasenmäher mit einer Bürste.

Durch Witterung und Gartenarbeiten fallen an vielen Gegenständen und Geräten Schmutz an. Er wirkt sich häufig negativ auf die Optik von dekorativen Elementen im Garten aus und kann die Funktionalität an verschiedenen Geräten einschränken. Die richtigen Bürsten schaffen hier Abhilfe.

Neben normalen Bürsten, die du universell einsetzen kannst, stehen dir spezielle Modelle zur Verfügung. Terrakottabürsten eignen sich zum Beispiel für Pflanztöpfe oder Dekoelemente aus Terrakotta, da sie das relativ weiche Material schonend reinigen. So säuberst du die Töpfe und bewahrst gleichzeitig die Qualität des Materials.

Auch für komplexere Gartengeräte gibt es die passenden Bürsten: In Rasenmähern setzen sich zum Beispiel oft Grasreste fest. Um sie aus dem Rasenmäher zu entfernen, kannst du auf eine speziell dafür ausgelegte Rasenmäherbürste mit Kunststoffschaber zurückgreifen. Das Werkzeug ist so aufgebaut, dass du damit gut in die Zwischenräume unter dem Rasenmäher kommst.

Zubehör für den Garten

Ein weißer Sack mit grünen Gartenabfällen.

Neben vielen Gartenwerkzeugen beziehungsweise Gartengeräten gibt es für fast jeden Zweck Zubehör. Schubkarren, Blumensprüher oder Fugenkratzer fallen hierunter – solche Werkzeuge ergänzen deine Grundausstattung und unterstützen dich bei vielen Arbeiten.

Wenn viel Schnittgut in deinem Garten anfällt, kannst du es zum Beispiel in einem speziellen Gartenabfallsack lagern und transportieren. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Schnittgut zu sperrig für einen Garteneimer ist. Die Gartenabfälle ebenso wie Kies oder Baumaterial bewegst du mit einer Schubkarre.

Unkraut zwischen Pflastersteinen und Platten entfernst du mit einem Fugenkratzer. Um einzelne Jungpflanzen nach der Aussaat zu schützen, kannst du auf Abdeckhauben zurückgreifen. Mit Blumensprühern versorgst du Pflanzen mit Wasser, ohne dass zum Beispiel das Wurzelwerk durch den Wasserdruck geschädigt wird.

Folientunnel erwärmen die Luft und den Boden schneller und schützen Pflanzen vor äußeren Einflüssen. Mit ihnen kannst du zum Beispiel Salatpflanzen früher ziehen und sie besser heranwachsen lassen.

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Gartenwerkzeuge aufbewahren

Gartenwerkzeuge an einer Wand in einer Gartenhütte.

Wenn du deine Gartenwerkzeuge oder Gartengeräte im Winter nicht mehr benötigst, solltest du sie an einem möglichst trockenen und regengeschützten Ort aufbewahren. Auf diese Weise schützt du sie vor Rost und bewahrst ihre Qualität. Heizungsräume, Keller oder auch Gartenhäuser eignen sich in vielen Fällen für die Lagerung.

Wickle deine trockenen Werkzeuge und Geräte in ein Tuch ein und verpacke sie anschließend in einer Plastiktüte, wenn du sicherstellen willst, dass keine Feuchtigkeit an sie gelangt. So sind die Gartenwerkzeuge in der nächsten Gartensaison sofort einsetzbar.

Mit Ordnungssystemen wie Haken zum Aufhängen, Regalen zum Ablegen oder Geräteschränken lagerst du deine Gartenwerkzeuge platzsparend und sortiert. Wenn du deine Gartenwerkzeuge und Gartengeräte übersichtlich ordnest, stellst du zudem Beschädigungen schneller fest.

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