Wenn Sie es auf die richtige Weise bepflanzen, können Sie Ihr Hochbeet beinahe das ganze Jahr über nutzen. Nachdem Sie im Frühling erste Gemüse- und Salatsorten angezogen, ausgepflanzt und mit einem Vlies geschützt haben, sollten Sie das Beet im Sommer reichlich wässern und pflegen, bevor Sie die nächsten Pflanzen wie Tomaten, Zucchini und Kräuter ausbringen. Im Herbst ernten Sie das Beet ab, anschließend pflanzen Sie Kohlarten und Porree darin an. Diese Gemüsesorten können Sie den ganzen Winter hindurch stehen lassen und ernten.
Wie Sie je nach Jahreszeit genau vorgehen, lesen Sie im Folgenden.
Im Vorfrühling (März) beginnen Sie damit, das Hochbeet zu befüllen. Hierzu schichten Sie zwei luftigere Schichten aus gröberem Material, eine Kompostschicht und eine Pflanzschicht aus Hochbeeterde aufeinander.
Dann können Sie die ersten Erdbeeren pflanzen sowie Blumenkohl, Kohlrabi, Weißkohl, Möhren, Mangold und ähnliches Gemüse aussäen. In kalten Nächsten sollten Sie die Pflänzchen noch mit Vlies abdecken, damit sie durch die Kälte keinen Schaden nehmen.
Ende März beginnt der Erstfrühling, der bis Anfang Mai andauert. Spätestens jetzt gilt es, Fruchtgemüse wie Gurken und Kürbisse anzuziehen. Auch Radieschen, Erbsen und Möhren können Sie jetzt angehen und den Pflücksalat ins Beet auspflanzen. Halten Sie das Vlies nach wie vor für kalte Nächte und Tage bereit.
Wenn im Mai schließlich der Vollfrühling einsetzt, nutzen Sie diesen, um das Fruchtgemüse auszupflanzen und Kräuter in das Beet zu setzen. Salat und Jungpflanzen sollten Sie noch immer in kalten Nächten mit Vlies abdecken.
Im Juni läutet der Frühsommer die warme Jahreszeit ein. Jetzt ist es an der Zeit, Auberginen, Zucchini und Kürbisse auszupflanzen. Zudem sollten Sie Tomaten und Paprika erstmals düngen und beginnen, ihre Seitentriebe zu entfernen.
Im Hochsommer von Ende Juni bis Anfang August ist es vor allem wichtig, dass Sie Ich Hochbeet regelmäßig wässern. Zudem ist es jetzt ratsam, die Gemüsepflanzen auf Schädlinge zu prüfen und die Tomatenpflanzen alle 14 Tage zu düngen. Als Neuankömmlinge im Beet bieten sich dieser Tage Sommersalate an.
Im August klingen mit dem Spätsommer meist die warmen Tage langsam aus, deshalb ist jetzt der letzte Pflanztermin für Erdbeeren gekommen. Zudem ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Wintersalate und Kohlgemüse zu pflanzen sowie Spinat und Radieschen auszusäen.
Im September wartet der Frühherbst mit teils kühleren Tagen und Nächten auf, deshalb gilt es hier erneut das Vlies für solche Gelegenheiten bereitzuhalten. Ihre Kräuter können Sie jetzt ernten und für den längerfristigen Gebrauch einfrieren, während Sie die freie Fläche im Beet für die Aussaat von Feldsalat und Spinat nutzen können.
Wenn Ende September der Vollherbst beginnt, der meist bis Anfang November andauert, dann können Auberginen und Tomaten abgeerntet werden. Nun gilt es, das Hochbeet von Unkraut zu bereinigen, es zu kontrollieren und zu reparieren sowie Gründüngung einzusäen, um die Bodenqualität zu verbessern.
Doch selbst, wenn mit der Spätherbst im November der Winter näherrückt, können mit einem Hochbeetaufsatz noch Wirsing, Grünkohl, Porree und Rosenkohl herangezogen und sogar bis in den Januar hinein geerntet werden.
Tipp: Beim Abernten ist es ratsam, immer eine Pflanze zu ernten und eine auszulassen, da sich auf diese Weise die verbliebenen Pflanzen den freien Platz nutzen und sich besser entwickeln können.
In den darauffolgenden Wintermonaten sollten Sie das Hochbeet abdecken. Dies kann durch einen Frühbeetaufsatz erfolgen, der auch die späte Ernte von Grünkohl, Porree und Rosenkohl ermöglicht. Andere Möglichkeiten sind das Abdecken des Beetes mit Laub und Stroh oder mit einer wasserdurchlässigen Folie. Wenn das erledigt ist, können Sie Ihre nächste Hochbeetsaison planen.
Damit die Pflanzen sich im Hochbeet wohlfühlen und für eine ertragreiche Ernte sorgen, ist es wichtig, dass kleine Pflanzen stets an den Rand gesetzt werden. Große Pflanzen hingegen sollten Sie so platzieren, dass sie keinen Schatten auf ihre kleineren Beetnachbarn werfen. Hierfür bietet sich meist die Mitte oder die Rückseite des Hochbeetes an.
Zudem sollten Sie weder eine Gemüseart noch zwei Gemüsearten derselben Pflanzfamilie in zwei aufeinanderfolgenden Jahren an dieselbe Stelle pflanzen. Auch gilt es zu bedenken, dass manche Pflanzenarten von einer Nachbarschaft profitieren, während andere sich nicht vertragen. Achten Sie außerdem darauf, den vom Hersteller angegebenen Pflanzabstand einzuhalten, damit den Pflanzen genügend Platz zum Wachsen bleibt.
Im Folgenden finden Sie zwei Ideen, wie Sie Ihre Nutzpflanzen im Hochbeet kombinieren können:
Die Gemüsesorten des mediterranen Beets eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Pizza, Pasta und Salaten. Am besten für die Pflanzung im Beet geeignet sind Busch- oder Zwergtomaten, da diese nicht aufgebunden werden müssen und eher in die Breite wachsen als in die Höhe. Chili und Tomaten sind besonders gute Beetnachbarn, da sie sich gegenseitig vor Schädlingen schützen. Ergänzend zum Fruchtgemüse können Sie am Beetrand Salate und Kräuter pflanzen. Gurken platzieren Sie am besten an den Ecken des Beetes.
Kohlrabi, Möhren, Rote Beete und Radieschen eignen sich dagegen als Zutaten für herzhafte Eintöpfe und Suppen oder in Salaten. Sie sind leicht zu kultivieren und können im Beet gut neben Kräutern wachsen. Diese können Sie im Frühherbst portionsweise einfrieren und so auf diese Weise noch im Winter davon profitieren.
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