Wie lässt sich eine Decke abhängen?

Für das Abhängen einer Zimmerdecke bieten sich üblicherweise Lösungen mit Direktabhängern an. Bringe dazu die Grundlattung an, nimm die gewünschte Dämmung vor und montiere die Traglattung. Dann bringst du die Gipsplatten an und verspachtelst anschließend die Fugen.

Was bringt eine abgehängte Decke?

Eine abgehängte Decke bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht zum einen eine unauffällige Installation von Leitungen, Rohren und Kabeln, was zu einem aufgeräumten und ästhetisch ansprechenden Raum führt. Zum anderen können größere Unebenheiten oder Schäden an der ursprünglichen Decke verdeckt werden. Eine abgehängte Decke ermöglicht zudem die Integration moderner Beleuchtungslösungen wie Einbauleuchten und indirekte Beleuchtung. Der größte Vorteil ist aber die Möglichkeit einer zusätzlichen Wärme- bzw. Schalldämmung, wenn das passende Dämmmaterial verbaut wird. So kann eine abgehängte Decke auch zu Energieeinsparungen führen und die Raumakustik verbessern.

Was kostet es eine Decke abhängen zu lassen?

Die Kosten für das Abhängen einer Decke variieren je nach Material, Fläche, Arbeitsaufwand und regionalen Preisunterschieden. Möchtest du deine Decke selbst abhängen, so musst du nur mit den Materialkosten kalkulieren. Grob überschlagen solltest du hier mit Kosten von ca. 15 €/m² rechnen – abhängig von den genutzten Abhängesystemen, der Beplankung und evtl. der Dämmung. Möchtest du die Arbeit aber einem Fachbetrieb überlassen, so musst du zusätzlich zum Material für den Trockenbau auch noch die Arbeitszeit der Handwerker einkalkulieren, was die Kosten in die Höhe treibt. Lasse dir hier am besten von zwei bis drei Betrieben ein unverbindliches Angebot machen und vergleiche diese dann.

Wie weit hängt man eine Decke ab?

Wie weit man eine Decke abhängt, hängt von mehreren Faktoren ab, wie der gewünschten Raumhöhe, der Notwendigkeit, Installationen zu verbergen (z. B. Leitungen, Rohre) und der Art der Beleuchtung, die integriert werden soll. Typische Abhängehöhen sind:

Welche Dämmung für eine abgehängte Decke?

Welche Dämmung du für deine abgehängte Decke nutzt, kommt auf deren gewünschte Funktion an. Für die Wärmedämmung eignet sich vor allem Mineralwolle oder Polyurethan (PUR) besonders gut. Aber auch umweltfreundlichere Materialien wie Kork, Holzfaser oder Hanffaser sind gut geeignet und bieten neben einer guten Wärme- auch eine gute Schalldämmung. Es gilt aber auf das Gewicht des Dämmstoffes zu achten, sodass das Abhängesystem und die Verkleidung das Gewicht auch tragen können, ohne durchzuhängen.

Welche Lattung für die Decke?

Die Wahl der Lattung für eine abgehängte Decke ist abhängig von den spezifischen Anforderungen des Projekts. Es gibt zwei Haupttypen von Latten: Holzlatten und Metallprofile (CD- und UD-Profile). Holzlatten sind günstig, leicht zu verarbeiten und in vielen Baumärkten erhältlich. Sie werden vor allem genutzt, wenn die Decke sehr tief abgehängt und die Höhe der Decke erheblich verändert werden soll. Metallprofile bieten hohe Stabilität, sind nicht brennbar und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Sie sind zudem präzise und leicht zu montieren und werden vor allem dafür verwendet, Decken nur gering abzuhängen.

Trockenbau Decke abhängen in Raum mit Unterkonstruktion

Decke abhängen – Schritt für Schritt

Schritte Materialien

In diesem Ratgeber erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du eine Zimmerdecke richtig abhängen kannst. Erfahre, welche Schritte von der Montage der Unterkonstruktion über die Dämmung bis hin zum Anbringen der Gipskartonplatten im Trockenbau notwendig sind.

Wie und warum sollte man eine Decke abhängen?

Wer in einer Altbauwohnung lebt, weiß, dass Heizen ab einer bestimmten Deckenhöhe teuer werden kann – insbesondere, wenn die Zimmerdecke schlecht isoliert ist. Eine abgehängte Decke durch Trockenbau kann dafür sorgen, dass Räume schneller warm werden und so zu einer Heizkostenersparnis führen. Zudem bietet eine Deckenabhängung Schallschutz und wertet den Raum optisch auf. Auch für eine in die Decke eingelassene Beleuchtung ist eine abgehängte Decke eine gute Basis: Die Kabel kannst du einfach hinter der Deckenverkleidung verbergen.

Für Abhängehöhen zwischen 4 cm und 12,5 cm von der Decke bieten sich Konstruktionen mit UD-Metallprofilen und Direktabhängern an. Mit einem solchen Abhängesystem lassen sich Unebenheiten in der Decke schnell und zeitsparend ausgleichen, ohne zu viel Deckenhöhe zu verlieren. Außerdem macht diese Lösung eine aufwendige Unterkonstruktion aus Holz überflüssig.

Das Abhängen der Decke mit Direktabhängern erfordert zuerst die Montage einer Grund- und einer Traglattung. Anschließend werden Gipskartonplatten mit Schrauben an der Unterkonstruktion befestigt und anschließend im Trockenbau verspachtelt.

Für eine Deckenabhängung aus ästhetischen Gründen reichen oft wenige Zentimeter Abstand zur Zimmerdecke. Soll zusätzliche Wärme- oder Schalldämmung erfolgen, kann die Abhängehöhe je nach Dämmmaterial variieren. Gleiches gilt, wenn die Decke Kabel, Rohre oder eine Lichtinstallation verbergen soll.

Deckenabhängsysteme im OBI Onlineshop