Mit Wandstreifen setzt du schnell farbige Akzente. Diese Tricks helfen dir, Schritt für Schritt, die Streifen aus Farbe gerade und sauber aufzubringen.
Streifen sind eine einfache Option, Wände anders zu gestalten, ohne sie komplett zu streichen. Damit der Wandstreifen optimal gelingt, bereite den Raum sowie den Untergrund gründlich vor und arbeite beim Abkleben des Streifens mit Malerkrepp sorgfältig.
Um für besonders saubere Linien zu sorgen, kannst du die abgeklebte Fläche zunächst in der Grundfarbe der Wand und erst dann in deiner Wunschfarbe streichen. Möchstest du Muster, Schattierungen oder Ähnliches in den Wandstreifen einarbeiten, nutze Kreativwerkzeuge. Entferne abschließend das Malerkrepp.
5 Schritte
Demontiere gegebenenfalls Abdeckungen von Steckdosen und Schaltern. Achtung: Schalte vorher die Sicherungen aus und sichere diese gegen Wiedereinschalten! Klebe dann alle sensiblen Bereiche mit Kreppband ab und schütze Raum und Möbel mit Abdeckfolie vor Farbflecken.
Falls der Raum vorher tapeziert war, entferne zunächst die Tapetenreste von der Wand und streiche anschließend mit deiner trockenen Hand darüber. Bleibt ein kreideartiger Staub auf der Handfläche zurück, wischst du die Wand vor dem Streichen mit einem feuchten Schwamm ab. Entferne auf diese Weise auch Leimfarbenanstriche und Schmutz gründlich. So hält der spätere Anstrich besser und du bekommst ein makelloses Ergebnis.
Bessere gegebenenfalls kleine Fehler und Bohrlöcher mit Spachtelmasse aus, während die Wand trocknet.
Sollten die Wände stark saugende Untergründe haben, trage vor dem Streichen der Wandstreifen Grundierung auf. Das Grundieren ist vor allem bei Materialien wie Gipskarton, Gipsfaserplatten oder Gipsputz sowie ungestrichenen Wänden notwendig.
Für das Anzeichnen der Farbflächen deiner Wandstreifen nutzt du Bleistift, Metermaß und Wasserwaage. Zeichne den Verlauf der Streifen präzise an. Drücke den Bleistift dabei nur sanft auf die Wand, damit die Markierung von der Farbe später problemlos überdeckt wird.
Jetzt klebst du die Fläche entlang der markierten Linien mit Malerkrepp ab. Das Klebeband muss sich gut andrücken lassen, sodass die Zwischenräume zwischen Band und Wand minimal ausfallen.
Wenn du auf unebenem Untergrund wie einer Raufasertapete streichst, beachte folgenden Tipp:
Um ein makelloses Ergebnis deiner Streifen zu erzielen, streichst du die Wand innerhalb der Markierungen zuerst im Ton der Wandfarbe. Überstreiche dabei das Klebeband mit der Farbe. Die Grundfarbe füllt alle kleinen Löcher auf, sodass die Streifenfarbe später nicht in diese hineinlaufen kann. Wichtig: Lass die Farbe komplett durchtrocknen.
Tipp: Lege während des Streichens Arbeitspausen ein, wickle Rollen und Pinsel in Folie ein, damit die Farbe nicht so schnell eintrocknet. Eine gründliche Reinigung ist oft erst nach Abschluss der Malerarbeiten notwendig.
Wenn die Grundfarbe trocken ist, folgt der Anstrich mit der Streifenfarbe deiner Wahl. Nutze für deine Streifen fertige, bunte Farben oder mische nach Belieben deine individuelle Lieblingsfarbe. Für ein besonders ebenmäßiges Ergebnis nimmst du die Kurzflorrolleals Farbrolle. Es gibt die Rollen in unterschiedlichen Breiten, sodass du auch schmale Streifen gut per Rolle streichen kannst. Für spezielle Kreationen bieten sich verschiedene Pinsel oder Kreativwerkzeuge für die Wandgestaltung an.
Für satte, deckende Streifen streichst du die Fläche erneut. Trage den zweiten Anstrich aber erst auf, wenn der erste Anstrich gut getrocknet ist.
Damit die Wandstreifen die gewünschte Form behalten, ziehe die Klebebandstreifen ab, bevor die Farbe filmbildend wird. Intensivere Farbtöne müssen allerdings mehr als nur einmal gestrichen werden. Entferne in diesem Fall die Klebestreifen umgehend nach dem zweiten Streichen, damit die Farbe nicht ausfranst.
Falls du noch Bereiche des Streifens entdeckst, die nicht ganz gelungen sind, bessere diese nun mit einem schmalen Pinsel nach. Abschließend reinigst du die Malutensilien. Verwende hierfür warmes Wasser.
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