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Heimwerker zersägt Dämmplatte.

Mit dem Dämmen deiner Garage verhinderst du, dass Kältebrücken zum Haus hin entstehen. Unser OBI Ratgeber zeigt dir, welche Möglichkeiten es hierzu gibt und wie du das Tor, die Wände sowie die Decke deiner Garage gegen Kälte und Wärme isolierst.

Wie kann ich ein Garagentor dämmen?

Die Dämmung einer Garage ist in der Regel vergleichsweise einfach. Wichtig ist, dass du alle Elemente – also Wände, Decke und das Garagentor – dämmst, um eine möglichst wirkungsvolle Wärmedämmung zu erhalten. Für die Isolierung der Garage nutzt du Dämmstoffplatten, die du mit Montagekleber oder Mörtel verarbeitest. Abschließend verspachtelst du die Dämmung mit einer geeigneten Spachtelmasse.

Insbesondere bei geheizten Garagen und solchen, die mit dem Haus verbunden sind, sollte nach Möglichkeit eine Dämmung angebracht werden. Die Wärmedämmung minimiert die Heizkosten und baut Kältebrücken zum Haus hin ab. Eine Isolierung beugt Anbaugaragen der Auskühlung zur gemeinsamen Wand mit dem Wohnraum vor. Bei korrekter Lüftung schlägt sich so keine Feuchtigkeit an der entsprechenden Hauswand nieder. Schimmelbildung kann nachhaltig verringert oder ganz verhindert werden.

Hinweis: Bei Wohnhäusern unterliegt eine im Haus integrierte Garage dem Energieausweis-Vorlage-Gesetz. Achte darauf, dass auch die Wärmedurchlasswerte von Fenstern und Garagentor der Verordnung entsprechen.

Bei freistehenden Garagen ist es nur in Ausnahmefällen sinnvoll, das Garagentor, die Decke sowie Wände zu isolieren:

  • Eine Wärmedämmung bietet sich an, wenn das Dach einer Garage starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und es somit immer wieder zu einem massiven Hitzestau kommt.

  • Auch wenn sich im Winter Frost in der Garage bildet, ergibt eine gründliche Isolierung einer freistehenden Garage Sinn.

  • Ein weiterer Grund ist die Lagerung von Oldtimern oder Fahrzeugen, die du selten fährst. Zu deren Schonung sind stabile Temperaturen und der Schutz vor extremer Hitze sowie Frost wichtig.

  • Wenn du deine Garage auch als Werkstatt, Hobbyraum oder Ähnliches benutzt, ist eine Wärmedämmung des Raumes ebenfalls sinnvoll.

Bei Fertiggaragen ist eine zusätzliche Dämmung meist nicht empfehlenswert. Eine zusätzliche Wärmedämmung kann zu einem Feuchtigkeitsstau innerhalb der Garage führen. So können sich Schimmel und Rost bilden. Das gilt insbesondere für Stahlgaragen. Außerdem ist die passgenaue Isolierung von Fertiggaragen oft schwierig. Gelingt es nicht, die Wärmedämmung lückenlos herzustellen, entstehen Kältebrücken beziehungsweise Wärmebrücken. Durch diese Brücken schlägt sich Feuchtigkeit auf den Wänden oder der Dämmung nieder, die dann wiederum zu Schimmel und Rost führt.

Wichtiger als eine Dämmung ist bei den meisten Fertiggaragen das korrekte Lüften. Dank regelmäßiger Belüftung wird Feuchtigkeit abtransportiert und sammelt sich nicht als Kondenswasser an Wänden und Decke. Auch bei freistehenden Holzgaragen kannst du auf eine zusätzliche Dämmung verzichten, da Holz durch seine natürlichen Eigenschaften relativ gut dämmt.

Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt dir, wie du eine Betongarage mit Rolltor inklusive Wände und Garagendecke richtig dämmst und worauf du bei der Wärmedämmung achtest, damit keine Kältebrücken entstehen.

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Energieeffizienz durch Wärmedämmung

Wir zeigen dir, wie du mit einer Wärmedämmung deinen Wohnkomfort verbessern und deine Heizkosten nachhhaltig senken kannst.

Garagentor dämmen – Anleitung

1Vorbereitung

Heimwerker reinigt Garagentor mit Lappen.

Auf einen Blick

  • Tor gründlich reinigen

  • Für groben Schmutz Aceton verwenden

2Dämmplatten anpassen

Heimwerker schneidet Dämmstoffplatte mit Fuchsschwanz zu.

Auf einen Blick

  • Garagentor komplett vermessen

  • Dämmplatten passgenau zuschneiden

3Dämmplatten versiegeln

Heimwerker verstreicht Holzleim auf Dämmplatte.

Auf einen Blick

  • Versiegelung auf Dämmplatten auftragen

  • Trocknungszeit beachten

4Montagekleber auftragen

Heimwerker trägt Montagekleber auf Dämmplatte auf.

Auf einen Blick

  • Montagekleber im Abstand von 10 cm parallel auftragen

  • Ggf. seitliche Nahtstellen ebenfalls verschließen

5Fertigstellung der Garagentordämmung

Heimwerker bringt Dämmplatten an Garagentor an.

Auf einen Blick

  • Dämmplatten an das Garagentor kleben

  • Aushärtungszeit von 24 Stunden beachten

  • Ggf. Hohlräume mit PU-Schaum auffüllen

6Garagendecke und -wand dämmen

Heimwerker rührt Leichtmörtel in einem Eimer mit Bohrmaschine mit Quirlaufsatz an.

Auf einen Blick

  • Decke und Wände gründlich reinigen

  • Platten passgenau zuschneiden

  • Seiten der Dämmplatten anschleifen

  • Leichtmörtel ggf. mit Mörtelrührer anrühren

7Leichtmörtel auf Wärmedämmplatten auftragen

Heimwerker trägt Mörtel auf Dämmplatte auf.

Auf einen Blick

  • Mörtel großflächig auf Dämmplatten auftragen

  • Leichtmörtel auf Platten durchkämmen

  • Stirnseite der Platte bleibt frei von Mörtel

8Dämmplatten an Decke anbringen

Heimwerker drückt Dämmplatte an Garagendecke.

Auf einen Blick

  • Platten einzeln an die Decke drücken

  • Ggf. Dämmplatten zusätzlich verdübeln

9Wanddämmung befestigen

Heimwerker zieht Dämmplatten an Seitenwänden bis unter die Decke der Garage.

Auf einen Blick

  • Dämmplatten an der Wand mit Mörtel fixieren

  • Platten einreihig bis unter die Decke ziehen

  • Abschlussprofil mit Schlagdübeln befestigen

10Wärmedämmung verspachteln

Heimwerker verspachtelt Dämmplatten unter dem Garagendach.

Auf einen Blick

  • Platten verspachteln

  • Ggf. Dämmung abschließend verputzen

  • Ggf. Haustür zum Wohnbereich isolieren

Das benötigst du für dein Projekt

  • Kleber

  • Reinigungsmittel

  • Lappen

  • Holzleim

  • Montagekleber

  • Mörtel

  • Abschlussprofil

  • Lappen

  • Cuttermesser

  • Pinsel

  • Mörtelkübel

  • Fuchsschwanz

  • Glättekelle

  • Metermaß

  • Leiter

  • Schleifbrett

  • Bohrmaschine

  • Mörtelrührer

  • Mineral-/Styropordämmplatten

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