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Großes modernes Fenster mit Blick auf Bäume

Moderne Fenster tragen stark zur Wärmedämmung eines Hauses bei und helfen somit, wertvolle Energie und letztlich auch Geld zu sparen. Wir zeigen dir, wieso es in Bezug auf Wärmedämmung und Klimaschutz sinnvoll ist, moderne Fenster einzubauen und worauf du bei der Fensterwahl achten solltest.

Das können moderne Fenster

In Deutschland gibt es immer noch ungefähr 17 Millionen Fenster mit ineffizientem Einfachglas. Diese Fenster können die Wärme kaum im Haus halten. So geht wertvolle und vor allem auch teure Energie verloren.

Moderne Fenster schützen daher vor Kälte und Hitze. Glas und Rahmen moderner Fenster halten außerdem optimal dicht. So erfüllen sie die Anforderungen an Klimaschutz und Energieeinsparung.

Werden alte Fenster ersetzt, können die Heizkosten pro Jahr um durchschnittlich 500 Euro gesenkt werden. Ein Austausch rechnet sich also schnell. Zudem helfen moderne Fenster beim Einsparen von CO2: 1,9 Millionen Tonnen könnten es jedes Jahr sein, wenn alle alten Fenster durch moderne ersetzt würden.

Tipp: Willst du deine alten Fenster gegen moderne austauschen, informiere dich bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Eventuell erhältst du eine Förderung für die energetische Sanierung.

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Komfortabler Wärmeschutz durch moderne Fenster

Bett steht vor einem großen Fenster mit weißem Rahmen.

Moderne Fenster lassen viel Licht ins Haus und halten dennoch die Wärme im Inneren.

Wärmeschutzglas hat doppelt so viel Dämmkraft wie die ersten Isoliergläser. Allerdings gibt es auch heute noch viele Gebäude, deren Fenster nicht mit Wärmeschutzglas ausgestattet sind.

Noch besser hält Drei-Scheiben-Wärmedämmglas die Wärme im Haus. Hier geht nur etwa ein Zehntel der Heizwärme verloren, die bei Einfachglas nach draußen entweicht.

Während alte Fenster noch undicht sind und somit für einen dauerhaften Luftaustausch sorgen, schließen moderne Fenster sehr dicht. Daher musst du nach dem Fenstertausch regelmäßig richtig lüften. Sonst droht Schimmelbildung.

So sind moderne Fenster aufgebaut

Moderne Fenster bestehen aus zwei oder auch drei Glasscheiben. Die Zwischenräume sind mit Edelgas befüllt. Argon kommt hier oft zum Einsatz. Auch Krypton wird verwendet. Die Scheiben sind zudem im Zwischenraum raumseitig mit Metall bedampft. Die Wärmestrahlen werden so reflektiert.

Noch besser dämmen moderne Fenster mit einer Vakuum-Verglasung. Dabei ist die Fensterstärke noch geringer als bei Zwei-Scheiben-Systemen. Der Scheibenzwischenraum ist besonders klein. Obwohl die Fenster schlanker und leichter sind, können die Dämmwerte mit denen von Dreifach-Wärmeschutzverglasung mithalten.

Schaltbare Gläser enthalten besondere Mikro- und Nanostrukturen. Diese können Licht- und Energieeinflüsse ohne Verschattungseinrichtungen wie Rollläden oder Jalousien regeln.

U-Wert als Kennzahl für die Dämmung

Rahmen eines modernen Fensters

Bei Fenstern ist der U-Wert entscheidend. Er gibt an, wie viel Energie über das Fenster nach außen entweicht.

Bei Fenstern und anderen Bauteilen ist der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) wesentlich. Er gibt Auskunft über die Dämmeigenschaften eines Bauteils.

Der U-Wert gibt an, wie viel Energie in Watt (W) pro Quadratmeter (m²) und Kelvin (K) Temperaturunterschied nach außen entweicht. Je niedriger der U-Wert ist, umso besser sind die Dämmeigenschaften.

Bei Fenstern setzt sich der U-Wert aus zwei Teilen zusammen:

  • Ug (glazing) für die Verglasung

  • Uf (frame) für den Fensterrahmen

Kombiniert ergibt sich daraus der Wert für das gesamte Fenster: Uw (window).

Fenster mit besonders guten Dämmeigenschaften erreichen Werte von bis zu 0,5 W/m²K. Ein Blick auf die Entwicklung des U-Werts zeigt, welche Fortschritte im Bereich der Verglasung gemacht wurden.

  • Alte Fenster mit Einfachverglasung haben einen U-Wert von etwa 5 W/m²K.

  • Holzverbundfenster wurden bis Anfang der 80er-Jahre eingebaut. Sie haben U-Werte von etwa 2,8 W/m²K.

  • Die ersten Isolierglasfenster wurden bis in die 90er-Jahre genutzt. Sie haben U-Werte im Bereich der Holzverbundfenster.

  • Fenster mit Zweifachverglasung haben U-Werte von 1,5 W/m²K bis 1,1 W/m²K.

  • Dreifach verglaste Fenster können U-Werte von 0,9 W/m²K bis 0,5 W/m²K vorweisen.

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Der g-Wert moderner Fenster

Auch der g-Wert ist bei modernen Fenstern entscheidend. Er gibt den Gesamtenergiedurchlassgrad an. Damit ist die Sonnenschutzwirkung der Verglasung gemeint. Der angegebene Wert addiert die Sonnenenergie, die durch die Scheibe in den Raum gelangt, mit der Wärme, die das Glas nach innen abgibt. Der g-Wert liegt zwischen 0 und 1.

Ein g-Wert von 0,7 gibt beispielsweise an, dass 70 % der Sonnenenergie durchgelassen wird. Fenster mit einem niedrigen g-Wert schützen im Sommer somit besser vor dem Aufheizen der Räume. Im Sommer ist das natürlich gut. Im Winter wäre stattdessen ein hoher g-Wert besser, um Sonnenenergie durchzulassen und mehr Wärme zu erhalten. Welches Fenster für welches Haus und vor allem welche Himmelsrichtung am sinnvollsten ist, kann also bezüglich des g-Wertes unterschiedlich ausfallen.

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Rahmen für moderne Fenster

Moderne Fenster mit pulverbeschichtetem Aluminiumrahmen

Moderne Fenster werden aus unterschiedlichen Rahmenmaterialien gebaut. Wähle das Material, das am besten zu deinem Haus passt.

Bei modernen Fenstern kannst du aus verschiedenen Materialien für den Rahmen wählen. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile.

  • Kunststoff

Kunststoffrahmen fürs Fenster bestehen in der Regel aus Hart-PVC. Sie sind besonders lichtbeständig und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Bei den Farben hast du nahezu freie Wahl. Du erhältst die Rahmen außerdem lackiert, mit farbiger Aluschale oder mit farbigem Acrylglas beschichtet.

Kunststoffrahmen verschmutzen etwas schneller. Dafür sind die Rahmen meist leichter zu reinigen.

  • Aluminium

Aluminiumrahmen sind entweder eloxiert oder mit Pulver beschichtet. Die Beschichtungen sorgen dafür, dass Alu-Rahmen sehr robust sind. Auch die Statik überzeugt: Mit Aluminiumrahmen können auch große Fenster mit dünnen Rahmen gebaut werden. Aluminium lässt sich außerdem gut reinigen. Zu den Nachteilen gehört die gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums. Darunter leidet die Dämmung.

  • Holz

Fensterrahmen aus Holz werden oft aus Kiefer, Eiche und Fichte gebaut. Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff und daher besonders nachhaltig. Zudem weist der Rohstoff bereits von Natur aus gute Dämmeigenschaften vor. Ein Nachteil ist, dass du Holzrahmen regelmäßig mit Farbe oder Lasur streichen musst. Sonst verliert das Holz seine Wetterbeständigkeit. Durch moderne Herstellungsverfahren wurden die Intervalle, in denen der Rahmen gestrichen werden muss, verlängert.

  • Holz/Aluminium

Fensterrahmen aus Holz und Aluminium verbinden die positiven Eigenschaften der beiden Materialien. Innen sorgt Holz für eine schöne Optik. Draußen hält Aluminium der Witterung stand.

Alte Doppelfenster aus Holz

Bei alten Fenstern fand der Luftaustausch noch von selbst statt. Beim Umbau auf moderne Fenster musst du an regelmäßiges Lüften denken.

Darum ist Lüften bei modernen Fenstern so wichtig

Alte Fenster geben viel Heizenergie nach draußen ab. Das ist ein klarer Nachteil. Durch die schlechte Dämmung und Dichtheit sorgen alte Fenster allerdings auch ständig für einen Luftaustausch im Haus. Dieser ist wichtig, damit das Raumklima stimmt und um Schimmel vorzubeugen.

Moderne Fenster sind besonders gut gedämmt und auch dicht. Der Luftaustausch wie bei alten Fenstern findet nicht mehr statt. Deshalb ist nach dem Einbau moderner Fenster Lüften besonders wichtig.

Alternativ dazu oder auch ergänzend sorgen Lüftungsanlagen, Fensterfalz-Lüftungen oder Lüftungsklappen für einen regelmäßigen Luftaustausch.

Einbau moderner Fenster

Fensterbauer montieren moderne Fenster

Hole dir für den Einbau der modernen Fenster Unterstützung von Profis. So ist am Ende alles dicht.

Moderne Fenster erfüllen ihre Dämmfunktion nur dann, wenn sie professionell eingebaut wurden. Überlasse diese Aufgabe daher einem Fachunternehmen. Dieses achtet zum Beispiel darauf, dass die Fenster ohne Wärmebrücke an die Wände angeschlossen werden. Auch die Fugenabdichtung nehmen sie sachkundig vor. Nur so halten die Fenster Wind und Feuchtigkeit ab.

Plane beim Fenstertausch auch gleich Rollläden und Jalousien ein. Auch sie können Energieverluste minimieren und im Sommer vor zu großer Hitze schützen.

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