Auto selber reinigen – Tipps für Innenraum und Karosserie
Wie lässt sich das Auto reinigen?
Du beginnst mit der Reinigung des Innenraumes. Zuerst saugst du das Auto innen sorgfältig aus und reinigst die Polster, Armaturen und Kunststoffteile mit einem passenden Reiniger. Danach nimmst du dir die Außenreinigung vor: Zunächst sprühst du das Auto mit klarem Wasser ab. Dann erfolgt die Feinarbeit. Wie du Scheiben und Lack gründlich und schonend sauber bekommst, erfährst du im Folgenden.
Darf ich mein Auto zu Hause waschen?
Mit einer gründlichen Handwäsche lässt sich auch hartnäckiger Schmutz von empfindlichen oder schwer zugänglichen Stellen lösen. Denn Textiltücher und Bürsten aus Mikrofaser sind in der Regel schonender zum Lack als die großen Kunststoffwalzen der Waschstraße. In einer Waschbox kannst du dein Auto selber putzen.
Doch wenn du dein Auto zu Hause und nicht in einer Waschanlage reinigst, machst du dich womöglich strafbar, denn es gelten gesetzliche Regelungen. Die Vorschriften unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und in einigen Gemeinden sowie in Wasserschutzgebieten ist das Waschen des Autos auf privatem Grund gänzlich untersagt. In anderen wiederum darf die Autowäsche daheim nur dann erfolgen, wenn das Abwasser nicht in die Kanalisation oder ein offenes Gewässer abfließt, sondern auf dem Privatgrundstück absickert. Generell empfehlen wir dir, dich bei den örtlichen Behörden darüber zu erkundigen, ob die Fahrzeugwäsche in deiner Gemeinde grundsätzlich gestattet ist.
Zudem darfst du das Fahrzeug nur mit klarem Wasser und ohne chemische Reinigungsmittel putzen. Die Motorwäsche ist verboten. Auf einer öffentlichen Straße gilt das Waschen als unzulässige Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraums und ist damit genehmigungspflichtig. Auch hier empfiehlt sich deshalb eine Nachfrage bei den zuständigen Behörden.
Den Innenraum reinigen
Für eine gründliche Reinigung des Innenraums saugst du zunächst Polster, Fußmatten und den Kofferraum sorgfältig aus, um groben Schmutz und Staub zu entfernen. Für Tierhaare gibt es spezielle Aufsätze, um die feinen Partikel mit dem Staubsauger einzufangen.
Um hartnäckige Verschmutzungen vom Polster zu entfernen, greifst du zu geeigneten Reinigungsmitteln. Wir empfehlen, das Produkt vor der großflächigen Anwendung an einer kleinen, unauffälligen Stelle vorher auf Farbechtheit zu prüfen. Denn das falsche Reinigungsmittel kann stellenweise eine ungewollte Aufhellung zur Folge haben. Diese hinterlässt unschöne Flecken oder Farbverläufe auf den Sitzen.
Gleiches gilt für das Armaturenbrett: Echtes Leder, Holz oder Kunststoffe brauchen passende Pflegemittel. Nachdem du den Boden, die Fußmatten, den Kofferraum und die Sitze gründlich abgesaugt hast, reinigst du das Cockpit, die Mittelkonsole und die Einstiegsleisten. Putze auch die Scheiben und Spiegel von innen, um während der Fahrt eine gute Sicht zu gewährleisten.
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Wie reinigt man Ledersitze im Auto?
Zuerst entfernst du Staub und groben Schmutz von den Sitzen.
Tipp: Mit einem Staubsauger mit Fugenaufsatz lassen sich auch die Ritzen säubern.
Als Nächstes säuberst du die Sitze mit Lederreiniger und einem Mikrofasertuch. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einem weichen Schwamm oder einer weichen Bürste und dem Lederreiniger lösen. Zum Schluss nimmst du das Mittel und den Schmutz mit einem sauberen Tuch auf.
Etwa einmal im Jahr empfehlen wir, nach der Reinigung auch eine Pflege auf die Sitze aufzutragen. Massiere etwas Lederpflege mit einem weichen Tuch in die Sitze. Dosiere das Mittel maßvoll, um fettige Rückstände auf den Sitzen zu vermeiden. Jetzt lässt du das Mittel etwa eine Stunde einwirken. Wähle dazu einen schattigen Stellplatz für dein Fahrzeug. Zum Schluss polierst du die Sitze in kreisenden Bewegungen mit einem sauberen Mikrofasertuch.
Innenraum reinigen – Schritt für Schritt
Entferne lose Matten und Teppiche aus dem Wagen und klopfe sie aus.
Sauge den Innenraum aus – inklusive Fußmatten und Kofferraum.
Reinige die Autositze und Polster gegebenenfalls feucht.
Säubere die Düsen und Zwischenräume mit einem Pinsel oder einer Bürste.
Putze die Scheiben und Spiegel.
Reinige das Armaturenbrett.
Verwende ein geeignetes Pflegemittel für Leder im Wageninneren.
Für Kunststoffteile greifst du ebenfalls zu einer speziellen Pflege.
Außenreinigung mit dem Hochdruckreiniger
Staub, Schmutz, Vogelkot, Baumharz und Insekten verschmutzen dein Fahrzeug. Das beeinträchtigt das Aussehen deines Fahrzeugs bis hin zu Schäden im Lack. Wir empfehlen, ein verschmutztes Auto bald zu waschen. Vor allem Vogelkot ist aggressiv und kann sich in den Lack fressen.
Um Kratzer zu vermeiden, löst du stets zuerst den groben Schmutz, indem du ihn mit ausreichend Wasser abspülst. Ein Hochdruckreiniger bietet sich für die Vorbehandlung an, da dieser durch den Wasserdruck auch hartnäckige Verschmutzungen löst. Achte allerdings darauf, einen Abstand von mindestens 30 cm einzuhalten, um die Fahrzeugteile nicht zu beschädigen.
Mit den passenden Aufsätzen erledigst du auch die Handwäsche mit dem Hochdruckreiniger. In deinem OBI Markt findest du schonende Bürstenaufsätze, die bei der Autowäsche entweder mit klarem Wasser oder in Kombination mit entsprechenden Reinigungsmitteln zum Einsatz kommen.
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Außenreinigung – Schritt für Schritt
Entferne groben Schmutz mit ausreichend Wasser mit dem Hochdruckstrahl.
Besprühe den Kühlergrill, die Stoßstange und die Frontscheibe mit Insektenentferner.
Auf die Felgen sprühst du Felgenreiniger auf.
Trage auf das gesamte Fahrzeug Autoshampoo auf und lass das Mittel kurz einwirken.
Reinige das Fahrzeug von unten nach oben.
Jetzt spülst du dein Auto mit klarem Wasser ab und lässt es trocknen.
Prüfe den Lack auf Kratzer und andere Beschädigungen und bessere diese gegebenenfalls mit einem Lackstift aus. Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich, auch die Windschutzscheibe auf Steinschläge zu untersuchen.
Mit einer Politur verhilfst du deinem Auto zu neuem Glanz. Tipp: Arbeite abschnittsweise und nicht in der prallen Mittagssonne.
