
Beleuchtung für die Dusche – Inspiration und Ideen
Bei der Gestaltung des Badezimmers ist das Licht ein wichtiger Faktor. Insbesondere die Beleuchtung in der Dusche setzt interessante Akzente. Welche Möglichkeiten du bei der Duschbeleuchtung hast, erfährst du in diesem Ratgeber.
Beleuchtung für die Dusche – welche Möglichkeiten gibt es?
Eine Beleuchtung für die Dusche beziehungsweise Duschwanne kann unterschiedlich ausfallen: Neben Einbaustrahlern stehen dir zum Beispiel Paneele für LED-Licht oder Deckenlampen zur Verfügung.
Setze die Einbaustrahler entweder an der Decke, an der Wand oder am Boden ein. Je nach Position sind dabei andere Schutzklassen zu berücksichtigen. Dimmbare Deckenleuchten kannst du je nach Tageszeit so einstellen, wie du es bevorzugst.
Die Art und Weise, wie du die Lampen einsetzt, ist ausschlaggebend für das Gesamtkonzept deiner Badbeleuchtung. Positioniere die Leuchten beispielsweise so, dass du lediglich einzelne Bereiche wie die Wände von der Decke oder das Wasser von der Seite aus beleuchtest.
Für eine außergewöhnliche Beleuchtung des Duschwassers greifst du auf einen Duschkopf mit integrierter LED-Beleuchtung zurück. Das Licht wird nicht mit Strom oder Batterien erzeugt, sondern entsteht durch den Wasserdruck. Dabei kannst du unterschiedliche Farben einstellen und das Strahlwasser je nach Stimmung beleuchten.
Verfügt dein Badezimmer über hohe Decken, dann kannst du zur modernen Duschbeleuchtung auch Pendelleuchten anbringen. Häufig kannst du bei Pendelleuchten einstellen, wie tief die Leuchtmittel von der Decke hängen sollen. Achte auch hier auf die richtige Schutzklasse der Lampen.
Schutzklassen für Leuchtmittel in der Dusche
Lampen, die du in deinem Bad verwendest, benötigen die richtige Schutzart beziehungsweise IP-Klasse (International Protection-Klasse). Die Schutzart wird mit zwei Ziffern wiedergegeben – die erste Zahl kategorisiert den Schutz vor Berührungen und Fremdkörpern, während die zweite Ziffer die Dichtigkeit gegenüber Feuchtigkeit angibt.
Für den unmittelbaren Bereich rund um die Dusche oder Badewanne benötigen deine Lampen die IP-Schutzart 67: Sie sind dann selbst bei zeitweiligem Untertauchen wasserdicht. Deckenleuchten oder Einbauleuchten, die sich bis auf eine Höhe von 2,25 m oberhalb deiner Wanne oder Dusche befinden, benötigen die IP-Schutzart 65.
Leuchten, die weiter entfernt von der Dusche oder Badewanne angebracht sind, müssen Spritzwasser aushalten können und benötigen daher zumindest die IP-Schutzart 44.
Hinweis: Eine Beleuchtung für die Dusche oder Duschwanne solltest du nicht selbst anbringen. Bei einer unsachgemäßen Montage kann das Duschwasser an die Leuchten kommen und Elektrizität weiterleiten. Wende dich deshalb auf jeden Fall an einen Fachbetrieb zur Elektroinstallation, wenn du deine Duschbeleuchtung erneuern möchtest.




Einbaustrahler für die Dusche
LED-Einbaustrahler gehören zu den am häufigsten verwendeten Lampen im Bad und in der Dusche. Sie sorgen oft für die Grundbeleuchtung im Badezimmer und die gleichmäßige Ausleuchtung des Raums.
In der Dusche beleuchten Einbaustrahler je nach Position und Strahlwinkel gezielte Bereiche, sodass du einzelne Elemente in der Kabine hervorhebst. Weil LED-Einbaustrahler in der Regel schwenkbar sind, lassen sie sich bedarfsgerecht im Raum ausrichten.
Tipp: Einbaustrahler kannst du auch am Boden der Dusche anbringen. Stelle die Richtung der LED-Strahler dann so ein, dass sie die Wand beleuchten, um außergewöhnliche Lichteffekte zu erzeugen und nicht zu blenden.
Die Farben und Formen der Lampen sind vielfältig. Häufig sind sie flach und du erhältst sie in runder, ovaler oder eckiger Form. Auch das Material der Strahler unterscheidet sich: In den meisten Fällen bestehen sie jedoch aus Edelstahl oder Aluminium. LED-Einbaustrahler haben außerdem den Vorteil, dass sie oft dimmbar sind. Du kannst mit ihnen also eine gemütliche Atmosphäre im Bad schaffen.
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Farbtemperatur der Leuchten
Auch die Farbtemperatur der Badbeleuchtung sollte gut gewählt sein. Für entspannte Momente in der Dusche eignet sich vor allem ein warmweißes Licht. Achte bei der Auswahl der Leuchtmittel darauf, dass die Farbtemperatur nicht über 3.300 Kelvin (K) liegt. Warmweißes Licht wirkt stimmungsvoller und angenehmer im Badezimmer.
Mit dimmbaren Leuchten stellst du die Lichttemperatur individuell ein. Auch Einbauleuchten, die in verschiedenen Farben leuchten, beeinflussen die Stimmung und machen das Bad gemütlicher.






Beleuchtung für die Dusche mit Lichtpaneelen
Neben den klassischen LED-Einbaustrahlern eignen sich auch Lichtpaneele für die Duschbeleuchtung. Dabei handelt es sich um quadratische, runde oder längliche Leuchtplatten, die du an Wänden oder an der Decke in deinem Bad einbaust.
Eine Beleuchtung durch Lichtpaneele wirkt sich auf die Atmosphäre in einem Badezimmer aus. Einige Modelle lassen sich über einen Sprachassistenten steuern: Mit deiner Stimme kannst du sie dann nicht nur an- und ausschalten, sondern meist auch die Beleuchtungsfarbe im Raum ändern.
Lichtpaneele haben den Vorteil, dass sie das Licht gestreut im Raum verteilen und so selbst bei direktem Hinsehen nicht blenden. Durch einen Diffusor wird das Licht flächig abgegeben und nicht auf eine Stelle konzentriert. Das sorgt für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Dusche.




Indirekte Badezimmerbeleuchtung
Bei der indirekten Beleuchtung im Badezimmer ist die Lichtquelle nicht sichtbar. Nischen, abgehängte Decken oder der Boden dienen häufig der Anbringung von indirekter Beleuchtung. So wird der untere, sichtbare Bereich der Nische beziehungsweise die Wand mit einem breit strahlenden Licht beleuchtet.
Indirekte Badezimmerbeleuchtung wirkt oft edel. Auch hier hast du die Möglichkeit, verschiedene Farben zu verwenden und unterschiedliche Akzente im Bad und der Dusche zu setzen. Beachte bei der Anbringung von indirekter Beleuchtung, dass eine schwarze Wand das Licht nicht so gut verteilt und reflektiert wie eine helle Duschwand.















