Küchenrückwand: Wer braucht schon Fliesenspiegel?
Keine Fugen, kein Problem: Mit Küchenrückwänden schützt du deine Wand vor Wasser und Fettspritzern und erleichterst dir selbst die Arbeit. Denn eine Küchenrückwand ist deutlich einfacher zu reinigen.
Besonders im Herd- und Spülbereich ist ein effektiver Schutz der Wand vor Feuchtigkeit und Fett wichtig. Küchenrückwände in unterschiedlichen Materialien sind besonders pflegeleicht und einfach zu reinigen. Darüber hinaus bestimmen sie das Gesamtbild der Küche entscheidend mit.
Du hast einen Fliesenspiegel und willst die Fliesen erstmal neu verfugen? Im OBI Magazin erklären wir dir alles rund um Fließen neu verfugen – Schritt für Schritt!
Oder du möchtest deinen Fliesenspiegel durch eine Küchenrückwand ersetzen? Wie du jetzt vorgehst, erklären wir dir in unserem Beitrag zum Fliesen entfernen.
Küchenrückwand: Warum brauche ich sie?
Fettspritzer und Wasserdampf, Abwaschwasser und auch mal Kochbesteck: Eine Küchenrückwand muss einiges wegstecken.
Fliesenspiegel haben ausgedient, Küchenrückwände schützen deine Wand vor Schmutz, Hitze und Feuchtigkeit. Egal wie vorsichtig du kochst: Fett spritzt, Wasser verdampft und auch heiße Töpfe, Deckel und Pfannen landen gern mal unbeabsichtigt an der Wand. Wurde früher gefliest, lösen heute Küchenrückwände aus unterschiedlichen Materialien den Fliesenspiegel ab. Denn das Problem am Fliesenspiegel liegt, wie so oft, im Kleinen. Jeder, der schon einmal einen Fliesenspiegel geputzt hat, weiß: Nicht die Fliesen sind schwer zu reinigen, sondern die Fugen. Trotz aller Bemühungen und aufwändiger Pflege siehst du nach einiger Zeit vor allem in den schmalen Fugen Schmutzrückstände. Auch Feuchtigkeit setzt sich hier besonders gern ab – die ideale Ausgangslage für Schimmel. Wo keine Fugen sind, kann auch der Schimmel schwerer gedeihen. Darum setzen heute viele auf fugenlose Alternativen.
Küchenrückwand: Welches Material ist das richtige?
Glas, Kunststoff oder doch Alu: Die Auswahl an Küchenrückwänden ist groß.
Küchennischen können vollflächig mit bruchsicherem, gehärtetem Glas verkleidet werden. Hochwertiges Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) ist besonders stoß- und schlagfest. Zudem hält es wesentlich höheren Temperaturen stand als herkömmliches Glas.
Im Ernstfall zerfällt ESG in kleine Bruchstücke ohne scharfkantige Scherben. Küchenrückwände aus Glas werden fugenlos gefertigt. Die durchgängige Glasfläche lässt die Küche besonders offen und weit erscheinen. Darüber hinaus ist sie besonders leicht zu reinigen – nichts bleibt in den Fugen oder an Kanten und Ecken hängen. Wegen der porenfreien Oberfläche können sich Bakterien nicht einnisten – damit ist sie besonders hygienisch. Dabei kann das Glas schlicht einfarbig, mit Mustern oder Motiven versehen werden.
Tipp: Wer aus optischen Gründen nicht auf den klassischen Fliesenspiegel verzichten will, kann mit einer Glasrückwand im Retro-Design beide Modelle miteinander kombinieren.
Küchenrückwände aus Aluverbund sind, wie auch Glasrückwände, fugenlos und damit leicht zu reinigen. Besonders ihre moderne Optik macht sie heute in privaten Küchen immer beliebter. Sie sind hygienisch und leicht zu reinigen, aber manchmal sind Fingerabdrücke schnell erkennbar. Aluverband-Küchenrückwände sind mit nur wenigen Millimetern Dicke besonders leicht. Auch das Bohren und Kürzen ist bei den dünnen Alurückwänden deutlich einfacher.
Kompaktschichtstoffe verbinden mehrere Lagen unterschiedlicher Materialien zu einem Ganzen. Küchenrückwände aus Kompaktschichtstoff sind schnell montiert und einfach zu bearbeiten. Trotz ihres geringen Gewichts und der dünnen Stärke sind sie hitzebeständig und für die Nutzung hinterm Herd geeignet.
Auch Spanholz kann die Basis für Küchenrückwände sein: Die kunststoffbeschichteten Flachpressplatten bieten eine besonders schnelle und unkomplizierte Lösung, frisches Design in die Küche zu bringen. Die Montage verläuft einfach, die Auswahl an Farben und Designs ist groß.
Wichtig bei der Wahl des Materials ist natürlich auch, wie die Umgebung aussieht. Arbeitsplatten für die Küche und ganze Küchenzeilen sind in unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien erhältlich. Bei der Planung deiner Küchenrückwand solltest du daher zumindest die unmittelbar angrenzenden Flächen beachten.
Mit der Filterfunktion findest du die passende Küchenwand im Handumdrehen und kannst sie dir einfach bequem nach Hause liefern lassen – klick dich direkt mal durch!
Fragen zur Küchenrückwand
Küchenrückwand: Wie hoch?
Küchenrückwände schützen die Wand direkt hinter dem Kochfeld. Oftmals ist das die Fläche zwischen der Arbeitsplatte und den Hängeschränken, wodurch die Höhe der Küchenrückwand je nach Küche variiert.
Welches Material für eine Küchenrückwand?
Küchenrückwände bestehen heute aus Materialen mit glatten Oberflächen. Acrylglas, Sicherheitsglas, Aluminium und auch Holz sind verbreitet. Je nach Küche sind andere Küchenrückwände passender: Bei hoher Luftfeuchtigkeit sind Holz und Pressspan eher weniger geeignet, in der Nähe offener Flammen wie bei Gaskochherden kann Acrylglas nicht eingesetzt werden.
Welcher Spritzschutz in der Küche?
Um die Wand hinter dem Kochfeld vor Fettspritzern, Feuchtigkeit und heißen Töpfen zu schützen, gibt es unterschiedlichste Varianten: Vom klassischen Fliesenspiegel über Küchenrückwände aus Glas, Alu-Verbundsystemen oder auch Holz bis hin zu Latexfarben, Lack oder Farben: Je nach individuellen Wünschen, Bedürfnissen und finanziellen Mitteln gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten für einen Spritzschutz in der Küche.